Der 21-Jährige, der in seiner Karriere noch für keinen anderen Klub als den SC Verl spielte, teilte den Verantwortlichen um Verls Präsidenten Raimund Bertels mit, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Wie RevierSport erfuhr, liebäugelt der Deutsch-Pole mit einem Engagement in der 3. Liga.
Nach unseren Informationen soll neben Verls Liga-Konkurrenten SC Wiedenbrück und SV Rödinghausen auch ein Drittligist starkes Interesse an Choroba bekunden. Die Sportfreunde Lotte bemühen sich um die Dienste des schnellen, zweikampfstarken Verteidigers. In Lotte ist aktuell Andreas Golombek Trainer. Der Fußballlehrer war es, der einst Choroba in Verl aus der U19 holte und ihn zum Regionalligaspieler machte. Ob Choroba und Golombek jedoch wieder zusammenfinden, ist äußerst fraglich. Denn der Vertrag des ehemaligen Verl-Trainers wird wohl trotz des Klassenerhalts mit den Sportfreunden in Lotte nicht verlängert.
In dieser Saison absolvierte Choroba 29 Pflichtspiele für die Verler und konnte fünf Tore erzielen. Damit sind in der internen Verler Torschützenliste nur die Offensivspieler Viktor Maier und Cihan Özkara (beide sechs Treffer) erfolgreicher als Abwehrspieler Choroba. Zuletzt gelang ihm in der Nachspielzeit gegen Borussia Dortmund II ein echtes Traumtor zum 1:1-Ausgleich. Der Abwehrspieler fasste sich ein Herz und beförderte den Ball mit einem Volleyschuss aus 25 Metern in die Maschen.
Choroba, der in dieser Spielzeit nur in vier Ligaspielen nicht über die volle Distanz zum Einsatz kam, muss am kommenden Wochenende pausieren. Der SC Verl empfängt dann die SG Wattenscheid 09 in der Sportclub-Arena. Beim SV Westfalia Rhynern (21. April) darf der Rechtsverteidiger dann wieder ran und sich für ein Arbeitspapier außerhalb von Verl empfehlen - vielleicht bei einem anderen Drittligisten als Lotte...