Der Deutsch-Tunesier spielt eine bärenstarke Saison und hat 13 Tore erzielt sowie sieben weitere Treffer vorgelegt. Diese Bilanz weckt natürlich Begehrlichkeiten. Mehrere Dritt- und Zweitligisten sowie Klubs aus dem Ausland sollen hinter dem Angreifer her sein. "Natürlich ist Hamdi sehr gefragt. Er ist ein toller Junge und ein super Fußballer. Wir haben uns unterhalten und er weiß, dass wir ihn gerne behalten würden. Die Entscheidung liegt bei ihm", sagt Fortunas Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion Uwe Koschinat.
Der 29-Jährige, der ein echter "Kölsche Jung" ist und seit dem 1. Juli 2014 bei der Fortuna unter Vertrag steht, tut sich mit der Entscheidung schwer. Schon zwischen 2008 und 2012 spielt er im Südstadion. Danach ging es für ein Jahr zu Lokalrivale Viktoria Köln, bevor er zur Fortuna zurückkehrte. "Ich habe jetzt sieben Jahre das Fortuna-Trikot getragen. Das ist mein Verein und ich bin Kölner durch und durch. Es passt eigentlich alles", grübelt Dahmani und sagt weiter: "Aber im November werde ich 30 Jahre alt und da fragt man sich schon: Wenn nicht jetzt ein Vereinswechsel, wann dann? Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich überlege viel und habe einfach ein Luxus-Problem. Es gibt schlimmere Dinge als das."
Es riecht irgendwie nach Abschied, aber zumindest noch zwei Spiele wird der pfeilschnelle, dribbelstarke Offensivmann für Fortuna Köln spielen. Am Samstag gegen den MSV Duisburg steht ein Highlight bevor. Das Südstadion wird nicht zuletzt aufgrund der MSV-Fans aus allen Nähten platzen. Dahmani verspricht der Liga große Fairness. "Wir sind in der Pflicht Vollgas zu geben. So oft spielen wir auch nicht vor einem vollen Haus. Wir wollen Werbung für die Fortuna betreiben und uns selbst. Es geht um Punkte und auch Punktprämien. Das ist auch ein schöner Nebeneffekt. Wir haben nichts zu verschenken", betont Dahmani.