Kaum ein Spieler des aktuellen Kaders der Bochumer Reserve, die ja bekanntlich ab dem 1. Juli Geschichte sein wird, spielt in den Planungen von Profitrainer Gertjan Verbeek eine Rolle. Ausnahmen, wie Ridvan Balci, der aktuell nur noch oben mittrainiert, gibt es jedoch auch. "Das ist auch ein Zeichen für die anderen Jungs, dass es sich lohnt in der Regionalliga Gas zu geben. Ridvan oder Sinan Kurt haben sich zuletzt durch gute Leistungen ins Rampenlicht gespielt und wurden mit Einheiten bei den Profis belohnt", erzählt Dimitrios Grammozis, Trainer des VfL II.
Für Robin Fechner, der in dieser Saison nur einen Einsatz über 45 Minuten verbuchen konnte, wird es derweil in Bochum nicht weiter gehen. Der gebürtige Bochumer, der ein VfL-Eigengewächs ist, stellte sich am Dienstag beim Nachbarn Rot-Weiß Oberhausen vor. "Ja, Robin hat in Oberhausen mittrainiert. Wir hoffen, dass das klappt. RWO wäre für ihn eine super Sache", sagt Pierre Esser, Berater des 20-jährigen Innenverteidigers, der in der Vergangenheit aufgrund von Knieproblemen lange ausgefallen war und nicht zuletzt deshalb nur einen Regionalliga-Einsatz in seiner bisherigen Laufbahn vorzuweisen hat.
Etwas erfahrener in Liga vier ist dagegen Shpetim Sulejmani. Der 19-jährige Schweizer kam im Sommer vom FC Basel II an die Castroper Straße und konnte bislang nicht überzeugen. 12 Regionalliga-Spiele, ein Tor sind, die Bilanz ist ausbaufähig. Zuletzt spielte der Angreifer bei Viktoria Köln vor.