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Weisse noch?
Als Mats Hummels beinahe zur TSG Hoffenheim wechselte

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Mats Hummels stand kurz vor der Unterschrift bei der TSG Hoffenheim.
Mats Hummels stand kurz vor der Unterschrift bei der TSG Hoffenheim. Foto: dpa
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Bevor Mats Hummels im Januar 2008 zunächst per Leihe zum BVB wechselte, wäre er fast bei der TSG Hoffenheim gelandet. Weisse noch?

Seit seinem Abschied von Borussia Dortmund in diesem Sommer befindet sich Mats Hummels weiterhin auf Vereinssuche. Ein baldiges Ende soll jedoch in Sicht sein, denn laut dem italienischen Medium "Corriere dello Sport" soll sich der 35-Jährige mit der AS Rom auf einen Einjahresvertrag geeinigt haben, der automatisch um eine weitere Saison verlängert werden kann.

Im Januar 2008 nahm die Weltkarriere von Hummels seinen Anfang, als er von seinem Jugendverein FC Bayern München zunächst auf Leihbasis zum BVB wechselte, bevor er von den Dortmundern im Sommer 2009 für eine Ablösesumme von 4,2 Mio. Euro fest verpflichtet wurde. Ein echtes Schnäppchen, wie sich nur wenige Jahre später herausstellen sollte. Doch zu diesem Schritt wäre es beinahe nicht gekommen, denn ein anderer Verein hatte bereits eine Einigung mit dem damals 19-Jährigen erzielt.

Die TSG Hoffenheim befand sich damals noch im Mittelfeld der 2. Bundesliga. Ralf Rangnick, damals Trainer der Hoffenheimer, äußerte sich im Juli 2017 beim internationalen Trainerkongress in Bochum darüber, dass er Hummels vom FC Bayern fast zur TSG geholt hätte: "Wir waren uns damals schon mit Hummels und seinem Berater einig. Aber es war auch noch Borussia Dortmund mit dem neuen Trainer Jürgen Klopp im Rennen."

Und in der Tat wechselte Hummels anschließend statt in den Kraichgau in den Ruhrpott. Der Innenverteidiger absolvierte insgesamt 508 Partien für die Schwarz-Gelben, erzielte dabei insgesamt 38 Tore und 23 Vorlagen und entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger in Verein und Nationalmannschaft. Im DFB-Trikot lief er insgesamt 78-mal auf und wurde 2014 Weltmeister. Von 2016 bis 2019 kehrte er zu den Bayern zurück, bevor es ihn wieder zur Borussia zog.

Doch woran scheiterte 2008 der Wechsel nach Hoffenheim? Für Rangnick lag das vor allem an einem Grund: "Er sollte für zwei Jahre nach Dortmund, weil er dort mehr unter Druck steht, auch unter medialem Druck." Deshalb äußerte der damalige Bayern-Manager und jetzige Präsident Uli Hoeneß den Wunsch, ihn nach Dortmund zu verleihen. "Dass Dortmund später zwei Mal Meister und Pokalsieger wurde, konnte man sich damals, glaube ich, nicht richtig vorstellen. Sonst hätte er ihn wohl lieber für zwei Jahre nach Hoffenheim geschickt", sagte Rangnick.

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