Zu diesem Anlass hat der Verein extra den Platz des Bochumer Kontrahenten SG Wattenscheid 09, das Lohrheide-Stadion, angemietet, wo das Achtelfinale des Westfalenpokals dann stattfinden soll.
Auch wenn man die Website des CSV besucht, wird klar, wie besonders das Spiel für den gesamten Verein ist. Sofort prangt ein großes Banner mit der Spielankündigung auf dem Bildschirm und auch wenn dieses weggeklickt wird, erinnert die Seite den Besucher mit einem Countdown an den Anstoß umd 19:30 Uhr.
Die Bochumer hatten sich in den beiden Runden zuvor knapp gegen die Oberligisten SuS Neuenkirchen (8:7 n.E.) und TSG Sprockhövel (1:0) durchgesetzt. Jetzt spielt der Gegner aber nochmal zwei Ligen höher. Preußen Münster hatte es in der zweiten Runde auch mit einem Oberligisten zu tun, nachdem in der Ersten der Landesligist SC Obersprockhövel 3:1 ausgeschaltet wurde. Bei der Hammer Spielvereinigung gewannen die Adlerträger sogar 3:0.
"Werden kämpfen bis zum Umfallen"
Merklich aufgeregt war, beziehungsweise ist auch der sportliche Leiter Yildirim Bozkurt. "Wir freuen uns alle wahnsinnig und sind seit Tagen alles am vorbereiten", berichtet er und gibt eine klare Marschroute für die Mannschaft vor: "Wir sind der krasse Außenseiter und wollen so lange wie möglich die Null halten. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen, immerhin haben wir nichts zu verlieren."
An ein mögliches Weiterkommen will er derweil gar nicht denken, ist sich aber sicher: "Dann hätte der Verein einen neuen Feiertag." Auch über die eventuell nächste Runde, in der der Ligakonkurrent BSV Schüren wartet, hat sich Bozkurt noch keine Gedanken gemacht. In der Meisterschaft trennten sich die Vereine 1:1.