Mit 3:1 besiegte der FC Kray am Sonntag (8. September) in der heimischen Arena den SV Biemenhorst. Der Landes- schaltete den Oberligisten aus. Eine Überraschung.
"Wir haben ja noch in der vergangenen Saison in der gleichen Liga gespielt. Biemenhorst ist aufgestiegen und macht es in der Oberliga ordentlich. Sie haben eine gute Mannschaft. Wir waren aber wirklich super vorbereitet und haben abgeliefert. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen", meinte Bartosz Maslon, Trainer des FC Kray, nach dem Achtelfinal-Einzug.
Edmond Kadrijaj (18.), Youssef Kamboua (38.) und Marc-Andre Gotzeina (49.) erzielten die Krayer Tore. Julian Overbeck (70.) traf für den Fünftligisten. In der 50. Minute kassierten die Krayer einen Platzverweis, eine Viertelstunde später erwischte es die Biemenhorster.
"Wir haben auch die Phase in Unterzahl gut gemeistert. Jeder hat noch einmal einen Meter mehr gemacht. So muss das sein. Das hat mir gefallen", lobte Maslon. Er ergänzte: "Wir haben zuletzt in der Landesliga einen 5:1-Erfolg gegen PSV Wesel-Lackhausen eingefahren. Daran haben wir gegen Biemenhorst angeknüpft."
Florian Abel, der jüngste Zugang der Krayer, über den in den letzten Tagen viel gesprochen wurde - RevierSport berichtete - fehlte am Wochenende. "Er war krank. Sonst hätte ich Florian Abel natürlich in den Kader genommen", verrät Maslon.
Jetzt geht es für den Landesliga-Vertreter im Niederrheinpokal im Achtelfinale weiter. Ein Wunschlos? Maslon antwortet: "Rot-Weiss Essen wäre schon geil! Ich bin Essener, viele meiner Jungs sind Essener und auch RWE-Fans. Das wäre schon ein Traum. Aber es gibt auch andere sehr attraktive Gegner wie Oberhausen, Duisburg oder Wuppertal im Lostopf - oder vielleicht ein Derby gegen den ETB. Wir lassen uns einfach überraschen und hoffen auf ein cooles Los und natürlich ein Heimspiel in der Kray-Arena."