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Während die gesamte Konkurrenz aus der Regionalliga West sich auf den vierten Spieltag vorbereitet hat, stand für Rot-Weiß Oberhausen der Niederrheinpokal auf dem Programm. Die Kleeblätter reisten zum Landesligisten 1. FC Viersen.
In Viersen meisterte die Elf von Sebastian Gunkel die erste Hürde im Niederrheinpokal auf dem Weg zurück ins Finale. Gegen den Gastgeber aus der zwei Spielklassen tieferen Landesliga siegte RWO mit 13:0 und ließ keine Zweifel am Weiterkommen aufkommen.
Oberhausen war nicht nur auf dem Papier klar favorisiert, sondern zeigte diese Überlegenheit auch von Anfang an auf dem Platz. Cottrell Ezekwem schnürte in Halbzeit eins bereits einen Viererpack (5., 9., 20., 45.). Nico Klaß (16.), Timur Mehmet Kesim (34.) und Luca Thissen (36.) komplettierten die Torschützenliste des ersten Durchgangs, indem die Kleeblätter dauerhaft hungrig auf den nächsten Treffer waren.
Moritz Stoppelkamp ließ besonders im zweiten Durchgang seine Klasse aufblitzen und avancierte zum Dreierpacker (54., 70., 75.). Chris-Leon Kayser (65.) und Timo Böhm (77., 83.) machten den Endstand perfekt.
Viersen: Kriukov (46. El Edghiri) - Wichelhaus, Bailey, Hosein, Bugra Arslanboga (50. Massamba) - Baha Arslanboga (80. Berko), Nack, Bruß, Boudoudou (56. Abu) - Struckmann, Höckels
RWO: Kratzsch - Yalcin (57. Burghard), Öztürk, Klaß (46. Niemeyer) - Donkor (46. Kayser), Ngyombo, Thissen, Gueye (46. Hot) - Kesim (46. Böhm), Ezekwem, Stoppelkamp
Tore: 0:1 Ezekwem (5.), 0:2 Ezekwem (9.), 0:3 Klaß (16.), 0:4 Ezekwem (20.), 0:5 Kesim (34.), 0:6 Thissen (36.), 0:7 Ezekwem (45.), 0:8 Stoppelkamp (54.), 0:9 Kayser (65.), 0:10 Stoppelkamp (70.), 0:11 Stoppelkamp (75.), 0:12 Böhm (77.), 0:13 Böhm (83.)
"Es gilt in diesem Wettbewerb eine Runde weiterzukommen und das haben wir geschafft. Wir sind die Aufgabe konzentriert und sehr seriös angegangen und haben im Laufe der Partie viel Spielfreude entwickelt. Wenn wir dann einmal ins Laufen kommen, dann spielen wir schon richtig schönen Fußball", analysierte Gunkel die Leistung seiner Elf.
Schön war neben dem hohen Sieg für den Cheftrainer auch die "Luxussituation, dass wir zur Halbzeit schon durchwechseln konnten. Wir sind eine Mannschaft und es hat mich gefreut, dass wir hier jeden belohnen konnten. Jeder ist wichtig in diesem Team und dieses Gefühl soll auch jeder erhalten."
Auf der anderen Seite steht der Landesligist aus Viersen am Ende des Pokalabends mit dem Highlight, auf der eigenen Anlage gegen Rot-Weiß Oberhausen gespielt zu haben, da. Ausgehend von der vergangenen Woche, in der die sportliche Situation um die erste Mannschaft des 1. FC Viersen noch unklar war und demnach nicht trainiert wurde, war der Abend wohl dennoch irgendwo versöhnlich.
"Es waren, glaube ich, die längsten 90 Minuten, die ich als Trainer erlebt habe. Wir hatten ein gemischtes Team mit vielen Akteuren aus der zweiten Mannschaft, die zuvor Kreisliga A gespielt haben. Daher müssen wir uns da vor die Jungs stellen. In der Saison wird sicherlich ein anderes Team auf dem Platz stehen. Darauf arbeiten wir nun hin", resümiert der Viersen-Coach Florain Wittkopf.
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