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Niederrheinpokal
Überragender Steinmetz kegelt mit Alstaden den Wuppertaler SV raus

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Niederrheinpokal: Überragender Steinmetz kegelt mit Alstaden den Wuppertaler SV raus
Foto: Frank Oppitz
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Sensation in Oberhausen! Schwarz-Weiß Alstaden hat den Wuppertaler SV aus dem Niederrheinpokal rausgekegelt.

Schwarz-Weiß Alstaden hat als Bezirksliga-Vertreter den Regionalligisten Wuppertaler SV aus dem Wettbewerb geworfen. Die Oberhausener gewannen vor 1000 Fans auf der heimischen Anlage mit 4:3 nach Verlängerung. Spielertrainer Raphael Steinmetz war mit drei Treffern der überragende Mann.

Er meinte noch vor dem Spiel gegenüber RevierSport: "In einem Spiel ist alles möglich: Wir haben die Platzanlage, das schlechte Flutlicht und die Zuschauer, die für uns sprechen. Manche Wuppertaler werden gar nicht wissen, gegen wen und wo sie spielen. Ich kenne das noch aus meiner Zeit. Sie werden gefühlt gar keinen Bock auf das Spiel haben. Das ist dann vielleicht unsere Chance." Diese Chance haben Steinmetz und Co. bekommen und genutzt.

Das Spiel begann so, wie es viele erwartet haben: Alstaden zog sich in die eigene Hälfte zurück und der WSV drückte - und das erfolgreich. Eine Flanke von Davide Itter landete am zweiten Pfosten bei Phil Beckhoff, der keine Mühe hatte und den Ball volley einschob - 1:0 für Wuppertal nach zehn Minuten.

Damjan Marceta (14., 28.) vergab dann zwei große Dinger für den Regionalligisten. Nach 30 Minuten war vom Außenseiter aus Oberhausen eigentlich nichts zu sehen. Dann kam aber die Szene von Spielertrainer Raphael Steinmetz. Der über 200-malige Regionalligaspieler bekam den Ball am Sechzehner und zog direkt ab - der Ball landete im rechten Eck. Unfassbar, 1:1 (33.)!

Und dann das, sechs Minuten vor dem Pausenpfiff: Fast das 2:1 für Alstaden. Steinmetz packte einen unfassbaren Schuss aus rund 20 Metern aus. Der Ball knallte an die Unterkante der Latte und sprang zurück ins Feld. Rene Biskup stand völlig frei drei Meter vor dem Tor und köpfte daneben. Das hätte die Führung sein müssen!

Nach der Pause das gleiche Bild wie in den ersten 30 Minuten: Der WSV drückte wieder und wollte schnell die Entscheidung. Aber der Favorit kam nicht durch.

Anders Alstaden: Wieder war es der bärenstarke Ex-Wuppertaler Steinmetz, der den Angriff der Schwarz-Weißen mit einem genialen Ball einleitete, den ersten Versuch von Biskup konnte Paul Grave noch parieren, doch der Nachschuss saß - 2:1 für den Bezirksligisten nach 53 Minuten!

Die Statistik zum Spiel

SW Alstaden: Krobok - Kotz (75. Falcone), Kücük, Knizig, Walkenbach (90. Dipold) - Konarski, Biskup (77. Jubt), Steinmetz, Stollen - Langen, Odametey

Wuppertaler SV: Grave - Itter, Altuntas (60. Dams), Pytlik, Göckan (64. Bulut) - Ercan (60. Benschop), Peitz (80. Korzuschek) - Saric (60. Pires Rodrigues), Terrazzino, Beckhoff - Marceta

Schiedsrichter: Davide Zeisberg

Tore: 0:1 Beckhoff (10.), 1:1 Steinmetz (33.), 2:1 Biskup (53.), 2:2 Dams (68.), 3:2 Steinmetz (95.), 4:2 Steinmetz (114.), 4:3 Korzuschek (120.)

Gelbe Karten: Biskup -

Zuschauer: 1000

Fortan taten sich die Wuppertaler noch schwerer und konnten sich kaum noch Torchancen erspielen - bis zur 68. Minute. Niklas Dams nahm eine Flanke mit der Brust an und verwandelte dann per Volley - starke Aktion zum Ausgleich!

Und Alstaden hatte beinahe erneut die Antwort parat - natürlich wieder Steinmetz: Per Distanzschuss zwang der Ex-Profi Wuppertals VfL-Bochum-Leihgabe Grave zu einer Glanzparade.

Alstaden kämpfte bis zum Umfallen und hatte mit Alexander Krobok einen überragenden Schlussmann im Kasten. Der Lohn: Die Verlängerung gegen den Viertligisten.

Und dieser ging der schwarz-weiße Wahnsinn weiter: Steinmetz wurde nach einem Doppelpass gut bedient und zog am linken Strafraum-Eck zum Tor -dieses Mal macht er es mit links ins rechte Eck, 3:2 (95.) für Alstaden.

Die Fans des Bezirksligisten skandierten: "Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin!" Der WSV scheiterte immer wieder an Krobok, allen voran Charlison Benschop hatte gleich zwei, drei richtige gute Einschussmöglichkeiten, aber scheiterte immer wieder am überragenden Krobok. Und Steinmetz (114.) legte noch einen nach - sein drittes Tor an diesem Abend, das zum 4:2 führte war die Entscheidung. Alstaden schaffte die Sensation gegen Wuppertal! Das 4:3 von Tim Korzuschek (120.) fiel zu spät.

Nach Berlin fährt der Bezirksligist noch nicht, aber steht zumindest sensationell im Niederrheinpokal-Achtelfinale!

Die 2. Runde im Niederrheinpokal im Überblick

Rot-Weiß Oberhausen - VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler 5:3

Schwarz-Weiß Alstaden - Wuppertaler SV 4:3 n.V.

Tusem Essen - DV Solingen 2:6

1. FC Monheim - VfB Homberg 7:6 n.E.

Mittwoch, 27. September, 19.30 Uhr:

TuRU Düsseldorf - SV Straelen

FSV Duisburg - Sportfreunde Baumberg

1. FC Monheim - VfB Homberg

VfR Krefeld-Fischeln - SC Union Nettetal

SV Mönchengladbach - Germania Ratingen 04/19

Sportfreunde Hamborn 07 - VfB 03 Hilden

SC St. Tönis - Rot-Weiss Essen

SV Sonsbeck - 1. FC Bocholt

1. FC Kleve - ETB Schwarz-Weiß Essen

Donnerstag, 28. September:

PSV Wesel-Lackhausen - TVD Velbert 19.30 Uhr

TSV Wachtendonk-Wankum - Spielvereinigung Schonnebeck

Dienstag, 3. Oktober, 15 Uhr:

FC Kray - SSVg Velbert

Mittwoch, 11. Oktober, 19.30 Uhr:

KFC Uerdingen - MSV Duisburg

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