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RWE: Homberg gastiert – Lorenz Ende Februar zurück
Final-Ticket ist heute Pflicht

RWE: Homberg gastiert – Lorenz Ende Februar zurück
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Das Achtelfinal-Kapitel des DFB-Pokals wurde gerade beim 0:3 gegen den Bundesligisten Hamburger SV geschlossen – da wird am heutigen Sonntag, 10. Februar, ab 15 Uhr im Georg Melches-Stadion (ab 14.30 Uhr im RS Liveticker) bereits die nächst Cup-Episode verfasst. Diesmal ist kein ruhmreicher hanseatischer Nobelclub zu Gast, sondern der eher regional-traditionsreiche VfB Homberg, Nordrhein-Oberligist. Alles im Rahmen des Halbfinals des Diebels-Niederrhein-Pokals.

Während man die Niederlage gegen den Verein von der Alster bei RWE offiziell eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nahm, dürfte ein möglicher Fehlschlag gegen den Viertligisten gewaltigen Aufruhr verursachen, denn das Argument, nur das kommende Wochenende würde zählen, zieht in keinster Weise. Dann gastiert RWE am Samstag, 16. Februar, ab 14 Uhr beim Nord-Regionalligisten Rot-Weiß Ahlen im Wersestadion. Es geht um die Sicherung der zukünftigen dritten Bundesliga – von mehr, wie dem möglichen Aufstieg, wollte zuletzt keiner mehr reden.

Auch RWE-Coach Heiko Bonan nicht, der die heutigen 90 bis 120 Minuten als letzte und auch entscheidende Standortbestimmung vor der Wiederaufnahme des Ligaalltags benannt hat. Übersetzt: Die Eindrücke, die der 41-Jährige am heutigen Sonntag sammelt, sind mitentscheidend für die Zusammenstellung der Startformation gegen Ahlen. Zur Erinnerung: Vor knapp 180 Monaten zog Essen an gleicher Stelle ein ziemlich langes Gesicht, als man gegen die SSVg Velbert übel 0:3 ausschied – wie Homberg Nordrhein-Oberligist. Tim Gorschlüter weiß, wie sich das anfühlt, er stand damals auf dem Feld. Velbert mischt übrigens wieder mit, läuft heute zeitgleich im Düsseldorfer Paul Janes-Stadion gegen RWEs Regionalliga-Rivalen Fortuna Düsseldorf auf. Das mögliche Endspiel gegen die NRW-Landeshauptstädter (einen Termin gibt es noch nicht) hat man natürlich bei RWE genau im Kopf.

Keine Rolle spielen heute –so die bisherige offizielle Verlautbarung – Sercan Güvenisik, Stijn Haeldermans, Mitja Schäfer, Daniel Sereinig, die alle wieder ins Teamtraining eingestiegen sind. Der physische und spieltechnische Rückstand sei noch viel zu groß. Allerdings grinst Olaf Janßen, Sportlicher Leiter: „So wie das Wetter aktuell ist, stellt sich auch unser Personal dar, alles blüht auf.“ Markus Kurth und Rolf-Christel Guié-Mien absolvieren mehr als Lauftraining. Janßen: „Beide machen schon den größten Teil des Team-Trainings mit.“

Dass der Essener Fußball-Lehrer diese Karten in sechs Tagen komplett ziehen kann, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Janßen: „Man kann aber davon ausgehen, sie sind in der kommenden Woche ganz normal wieder da.“ Janßens Fazit: „Das sind alles Jungs, die man bedenkenlos für 20 Minuten bringen kann. Warten wir ab, wie Heiko sich entscheidet.“ Das Trainingsniveau steigt.

Stefan Lorenz (Kreuzbandriss) und Moritz Stoppelkamp (Syndesmosebandriss) sind für die nächsten Wochen nur Beobachter des Geschehens. „Der Stefan kann vielleicht Ende des Monats bereits wieder bei uns aufschlagen“, prognostiziert Janßen, „alle Sachen, die er bislang gemacht hat, provozierten keine Reaktionen.“ Drei Nachuntersuchungen blieben ohne neuen Befund. Der Kölner Spezialist Dr. Peter Schäferhoff ist sehr zufrieden. Janßen: „Das Knie ist super stabil.“

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