Die Spielvereinigung Schonnebeck bittet RWE ab 19.30 Uhr zum Viertelfinale im Niederrheinpokal. Wir sprachen vor dem Spiel mit RWE-Trainer Sven Demandt.
Sven Demandt, was erwarten Sie am Mittwoch für eine Partie? Ich erwarte, dass wir uns gegen diesen Gegner durchsetzen und in die nächste Runde einziehen. Wir sind der Favorit und dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden. Schonnebeck spielt in der Oberliga eine richtig gute Rolle. Aber wir haben ja schon in der Vergangenheit gesehen, dass der Sprung von der Ober- in die Regionalliga groß ist. Wir sind der Regionalligist und das wollen wir am Mittwoch auch zeigen.
Was halten Sie von der Spielvereinigung? Schonnebeck hat eine echte Mannschaft, eine Einheit auf dem Platz. Davon konnte ich mich am vergangenen Sonntag selbst überzeugen. Ich habe das Spiel in Velbert beobachtet. Am Ende war der Schonnebecker Sieg vielleicht etwas glücklich. Aber durch ihren Kampf und ihre Leidenschaft hat sich die Mannschaft den Dreier verdient. Sie sind aktuell auf dem Weg, die zweite Macht in Essen zu werden. Wir wissen, was auf uns zu kommt und werden den Gegner keinesfalls unterschätzen.
Bei der SVS spielen einige Jungs, die eine RWE-Vergangenheit haben. Sie brennen alle darauf, gegen RWE zu spielen... Aber, wer tut das denn nicht? Alle Mannschaften, die an die Hafenstraße reisen, sprechen von einem Saison-Highlight oder Spiel des Jahres. Ähnlich sieht es bei den Schonnebeckern aus. Wir sind darauf vorbereitet und kennen die Situation nur zu gut. Zwei Spieler der Schonnebecker habe ich selbst mal in meiner Zeit als RWE-U19-Trainer zu RWE geholt. Das waren Kevin Barra und Kai von der Gathen. Ich weiß natürlich, dass die Jungs heiß sind. Aber wie schon gesagt: Für uns ist das nichts Neues und wir werden darauf vorbereitet sein.
Werden Sie eine B-Elf ins Rennen schicken oder die beste Mannschaft aufstellen? (lacht) Am Mittwoch wird die Mannschaft auflaufen, die meines Erachtens nach für diesen Tag die beste Elf ist. Bis auf Niclas Heimann, Kai Druschky und Jeffrey Obst steht uns der komplette Kader zur Verfügung. Einzig hinter dem Einsatz von Kamil Bednarski steht noch ein kleines Fragezeichen. Benjamin Baier und Marcel Platzek haben ihre Sperren abgesessen und kehren in den Kader zurück.