„Für uns war das eine unnötige Pokalniederlage. Die Partie lief nach dem Schema, wer den ersten Fehler macht, der verliert. Wir machen dann den einen Fehler und der Gegner das Tor“, zeigte sich VfB-Trainer Günther Abel unzufrieden mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft vor dem ersten ETB-Tor durch Blerton Balaj.
"Sind geduldig geblieben"
ETB-Torwart-Trainer Marcel Kirch, der Chef-Trainer Mircea Onisemiuc auf der anschließenden Pressekonferenz vertrat, lobte das abwartende Spiel seiner Mannschaft: „Wir sind geduldig geblieben und haben den Gegner durch unseren Spielaufbau unter Druck gesetzt.“ Als Schlüsselfigur führte er Bilal Abdallah an, der den erkrankten Sebastian Michalsky auf der Sechserposition vertrat. „Er hat das gut gemacht und uns sehr geholfen. Zudem haben wir von den starken Offensivaktionen von Balaj und Emre Geneli profitiert“, meinte Kirch.
„Ich habe in dieser Saison schon zwei Treffer auf diese Art erzielt“, kommentierte Balaj seinen sehenswerten Schuss zum 1:0. Team-Kollege Emre Geneli, der durch einen Sololauf den zweiten ETB-Treffer markierte, ergänzte: „Blerton hat einfach eine super Schusstechnik. Wir sind froh, dass wir eine Runde weiter sind.“
Nächste Runde gegen RWE?
Auf die Frage, welchen Gegner sich die Schwarz-Weißen in der dritten Runde wünschen, gaben beide dieselbe Antwort: „Am besten Rot-Weiss Essen. Das wäre ein wunderbares Derby.“ Kirch ergänzte: „Einer von den ‚Big Five‘ wäre natürlich schön, aber vielleicht auch erst in der nächsten Runde.“ Die ETBler müssen dabei auf Günther Netzer hoffen, der 69-Jährige wird die dritte Runde im Rahmen der IFA in Berlin auslosen, wo der Pokalsponsor mit einem Stand vertreten ist.