Als Tobias Lippold den Elfmeter zum 0:2 verwandelte und der Schonnebecker Florian Peter wegen der vorhergegangenen Notbremse im Sechzehner mit Rot vom Platz geschickt worden war, verschwanden bereits die Hoffnungen auf die Pokalsensation. „Trotz des 1:2-Eigentores hatten wir wenig Chancen. TuRu hat stark und abgeklärt gespielt. Die letzten 30 Minuten waren eine Quälerei für meine Mannschaft“, sagte der Schonnebecker Coach Dirk Tönnies.
Trotz der fernsehreifen Einlage von Düsseldorfs Verteidiger Bernd Willems und Torwart Sebastian Semper vor dem 1:2-Anschlusstreffer bestand während des Spiels wenig Hoffnung für den Landesligisten aus Essen. „Das Spiel ist gut gelaufen, auch weil die ersten zwei Aktionen sofort gesessen haben. Einzig die Viertelstunde vor der Halbzeitpause hat mir nicht so gefallen, da waren wir zu pomadig“, erklärt TuRus Trainer Frank Zilles.
Besonders hervor stach Engin Cicem, der mit drei Treffern maßgeblich am letztlich deutlichen Sieg beteiligt war. Nach dem Abpfiff waren alle Beteiligten erleichtert: Die Düsseldorfer, weil sie die nächste Runde erreicht haben – die Schonnebecker, weil das Spiel endlich zu Ende war.