Hassels Mykola Makarchuk zog in Minute 53 einfach mal aus etwa 18 Metern halbrechter Position ab und versenkte den Ball perfekt im Knick. Vom Pfosten sprang die Kugel ins Tor. Der gute Keeper David Kulina, der für den verletzten Schlussmann Dennis Grüger spielte, konnte in dieser Szene nichts mehr ausrichten. Das 1:0 blieb der einzige Treffer des Abends.
„Das war ein Glückstor“, meckerte Zweckels Trainer Günter Appelt nachher über diese Szene. Ansonsten hielt sich sein Ärger über die Niederlage aber in Grenzen. Aus Zweckeler Sicht haben die beiden letzten Ligaspiele sowieso eine viel größere Bedeutung, geht es für den SVZ doch noch um den Klassenerhalt in der Oberliga Westfalen.
Hassel hingegen feierte den Pokalsieg, der für den Westfalenligisten die Krönung einer guten Saison bedeutet. „Wir wollten unbedingt diesen Sieg, um nächstes Jahr Westfalenpokal spielen zu dürfen. Man hat in dieser Saison gesehen, dass in diesem Wettbewerb einiges gehen kann“, betonte Falkowski. Aber auch er blickt noch motiviert auf die verbleibenden zwei Partien in der Liga. Trotz fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten Westfalia Wickede hat er den Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben. „Dass Wickede in Kaan-Marienborn gewinnt, ist noch lange nicht sicher. Deshalb wollen wir mit einem Sieg gegen Marl-Hüls am Sonntag die Möglichkeit auf den Aufstieg erhalten.“