Die SpVgg Steele 03/09 verlor am Endrundentag der Hallenstadtmeisterschaft kein Spiel. Trotzdem reichten die zwei Remis und ein Sieg für den Landesligisten nicht, um in die Finalrunde einzuziehen.
Den Ausschlag für das Ausscheiden sah Trainer Dirk Möllensiep am Ende im knappen 4:3 Sieg gegen TuS Helene: „Wenn wir das Spiel deutlicher gewonnen hätten, wären wir wahrscheinlich aufgrund des Torverhältnisses weitergekommen.“ Mit einer Tordifferenz von 6:5 erzielten die Steeler nur ein Tor weniger als der Bezirksligist TGD Essen West, die gemeinsam mit der SG Schönebeck in die Finalrunde einziehen.
„TGD hat im letzten Spiel gegen uns alles reingeworfen und wir sind am Ende durch zwei identische Fehler rausgeflogen. Das müssen wir uns selber ankreiden“, zeigte sich der 53-Jährige nach dem Ausscheiden enttäuscht.
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Wir haben heute so viel verballert. Wenn es einen Preis für die meisten vergebenen Torchancen gegeben hätte, hätten wir den bekommen.
Frohnhausen-Triner Issam Said
Auch Ligakonkurrent VfB Frohnhausen konnte sich nicht von seiner starken Seite zeigen. Mit drei Niederlagen musste der VfB der Wahrheit ins Auge sehen und das Ausscheiden akzeptieren. „Natürlich sind wir enttäuscht. Aber wir sind heute auch verdient rausgeflogen“, bilanzierte Cheftrainer Issam Said. Der Trainer kritisierte besonders die fehlende Lebendigkeit im Spiel.
Dazu kamen unzählige vergebene Torchancen, die der Trainer ansprach: „Wir haben heute so viel verballert. Wenn es einen Preis für die meisten vergebenen Torchancen gegeben hätte, hätten wir den bekommen.“ In Gruppe 2 setzten sich Oberligist DJK Adler Union Frintrop und Landesligist Sportfreunde Niederwenigern durch.
Hitzige Auftaktpartie in Gruppe 3
Dass sich auch die Mitglieder der Gruppe 3 nichts schenken würden, zeigte bereits die erste Partie zwischen den Bezirksligisten Vogelheimer SV und SV Burgaltendorf. Trainer und Spieler des SVB hatte nach dem Spiel noch Redebedarf und kritisierten den Schiedsrichter aufgrund nicht gepfiffener Foulspiele.
Nach den Burgaltendorfern suchten auch die Vogelheimer nochmal das Gespräch mit dem Unparteiischen. Grund für die Verärgerung auf der anderen Seite: Burgaltendorf hatte nach einer roten Karte zu früh wieder den vierten Feldspieler ins Spiel gebracht. Nach dem heißen Start konnten sich aber schlussendlich beide Bezirksligisten für die Finalrunde qualifizieren, RuWa Dellwig und der Heisinger SV schieden aus.
ETB und Schonnebeck souverän weiter
In Gruppe 4 war mit den Oberligisten SpVg Schonnebeck und ETB Schwarz-Weiß Essen sowie dem Landesligisten FC Kray und A-Ligist SV Borbeck eine starke Gruppe zu erwarten. Der Underdog aus Borbeck strich punktlos die Segel.
Der amtierende Hallenstadtmeister Schonnebeck spielte wie erwartet stark auf und konnte alle drei Partien für sich entscheiden. Am Finaltag werden die Schonnebecker alles daran setzen, den Titel zu verteidigen. Neben den Schwalben löste der ETB das letzte Finalticket des Tages, Platz drei ging nach Kray.
Weiter geht es am Sonntag (21. Januar) in der Sporthalle Am Hallo in Essen. Ab 12 Uhr rollt am Finaltag der Ball.