Die Landesliga-Truppe von Rot-Weiss Essen konnte alle seine drei Spiele gewinnen und bleibt somit in der laufenden Hallen-Meisterschaft verlustpunktfrei. Obwohl die Zahlen (neun Punkte, 10:3-Tore) eine eindeutige Sprache sprechen, wirkten die jungen Rot-Weissen nicht mehr so dominant wie noch in der Qualifikationsrunde. „Spielerisch haben wir nicht vollends überzeugt. Wir haben es uns teilweise unnötig selbst schwer gemacht. In der nächsten Runde müssen wir uns noch steigern, um weiter bestehen zu können“, gestand Holger Stemmann, der Coach der RWE-Reserve. Auf Platz zwei landete TuS Holsterhausen.
In Gruppe 2 qualifizierte sich der Vogelheimer SV mit drei Siegen vor Union Frintrop. Michael Wollert, Trainer der Union, war aber nicht komplett mit seinen Jungs zufrieden. „Wir haben sicher keine schlechte Hallenmannschaft, aber dieser Auftritt war nicht so überzeugend. Gegen eine Kreisliga-Mannschaft muss man das eigentlich souveräner spielen“, ärgerte sich Wollert über das 2:2 im letzten Gruppenspiel gegen RuWa. Für die Dellwiger hingegen könnte dieses Remis eventuell die Qualifikation über den besten dritten Platz bedeuten. Nach der ersten Hälfte der Vorrunde würden die vier Punkte reichen.
Alle Ergebnisse in der Übersicht gibt es hier: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_essen-ergebnisse.html
Kompromisslos setzte sich der VfB Frohnhausen in Gruppe 3 durch. Ohne größere Schwierigkeiten wurden drei Siege eingefahren. Ebenfalls qualifiziert ist die SG Schönebeck, die sich nur dem VfB geschlagen geben musste. „Das erste Spiel haben wir noch unglücklich verloren, doch in den beiden folgenden Begegnungen ist dann alles nach Plan gelaufen“, freute sich Steven Tonski und richtete seinen Blick gleich auf die Zwischenrunde. Die anstehende Gruppenpaarung mit Rot-Weiss Essen sei eine „besondere Motivation“ für die Kicker der SGS.
In der vierten Gruppe, die mit drei Bezirksligisten besetzt war, setzen sich der SC Frintrop und die Tgd Essen-West durch. Mit dem dritten Platz musste sich Adler Frintrop zufrieden geben. Tobias Buhren vom Stadtteilnachbarn SC zeigte sich selbstbewusst: „Wir haben uns in einer starken Gruppe völlig zurecht durchgesetzt und uns im Gegensatz zur Vorwoche gesteigert. So kann es weitergehen. Unser Ziel ist es weiterhin Spaß zu haben und in die Finalrunde zu kommen.“