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Essen: Halle Süd-Ost
Playhouse-Party geht in die nächste Runde

Halle Essen SO: Die Playhouse-Party geht weiter
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Im Essener Nord-Westen bleibt alles beim Alten: Die Vorrunde wird auch in der Bergeborbecker Sporthalle ausgetragen. Derweil zieht der Süd-Ost-Kreis um.

Vom Werdener Löwental geht es in die Kupferdreher Sporthalle. Für das Überraschungsteam der Qualifikation, die Playhouse Kickers, stellt die Luftveränderung überhaupt kein Problem dar. „Uns ist das völlig egal. Denn wir werden in jeder Halle geil unterstützt. Wir wollen jetzt nach Stoppenberg“, strotzen Nico Arendt und seine Kollegen vor Tatendrang.

Gegen die Bezirksliga-Reserve des ETB und den A-Ligisten Preußen Eiberg sowie den VfL Kupferdreh, der in der Qualifikation die Zweitvertretung ins Rennen schickte, ist der Meister der Fußball Freizeitliga Essen nicht chancenlos. Schon in der Quali bewiesen die Kickers ihre Klasse auf dem Parkett. „Wir sind keine typische Kneipenmannschaft. Wir haben ja schon Jungs drin, die in der Jugend beim ETB, RWE, FC Kray oder später auch in der Landes- oder Bezirksliga unterwegs waren. Wir sind schon eine gute Truppe“, bemerkt Arendt.


Etwas weniger euphorisch sind da Daniel Heiming, Teammanager der Kickers und Trainer Michele Hinse: „Wir haben den Fair-Play-Preis gewonnen, der uns 50-Liter-Freibier und 200 Würstchen beschert hat. Zudem haben wir sportlich gesehen die Quali gepackt. Mehr geht für eine Freizeitligamannschaft doch nicht, oder? Was jetzt kommt, ist nur Zugabe.“

Nach der Qualifikation sprachen die Beteiligten nicht nur über die Kickers, sondern allen voran auch über das Weiterkommen der DJK Franz-Sales-Haus. Dem B-Ligisten langten drei Punkte und ein Torverhältnis von 1:4 (!) um das Vorrundenticket zu lösen. „Das muss erstmal jemand nachmachen: Mit einem Tor weiterzukommen. Unglaublich“, konnten Norbert Kluge, Geschäftsführer des Kreises 12 und dessen Kollege Stephan Kahse (Staffelleiter im Essener Süd-Ost-Kreis) das Glück der DJK ebenfalls kaum fassen. Aber sie ergänzten: „Auch so kommt man letzendlich selten, aber manchmal doch weiter.“

Kettwig 08 will wahres Gesicht zeigen

Mehr als nur weiterkommen wollte allerdings Kettwig-08-Trainer Markus Dymala, dessen Team nur knapp an einer Blamage vorbeischrammte. „Das war eine absolute Frechheit. Ich wollte diese Trainingswoche eigentlich locker angehen lassen. Doch jetzt werde ich die Jungs spüren lassen, was sie für einen Mist fabriziert haben“, fand Dymala klare Worte. Bleibt abzuwarten, ob die Zusatzschichten an der Ruhrtalstraße unter der Woche ausreichen, um sich in einer Vorrundengruppe mit dem FC Kray II, den Sportfreunden 07 und den starken „Türken“ des A-Ligisten Yurdumspor durchzusetzen, darf durchaus bezweifelt werden.

Ähnlich eng wird es in der „Hammergruppe“ 3 zugehen, wenn Rellinghausen, Kray 04, Heisinger SV und der SC Werden-Heidhausen zwei Zwischenrunden-Teilnehmer ausspielen. „Wir haben uns in diesem Jahr nicht viel ausgerechnet. Aber gegen ein Ticket für das Hallo hätten wir nicht einzuwenden“, gibt sich Werdens Trainer Danny Konietzko bescheiden.

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