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Schalke und Werder auf Rehabilitationskurs

Schalke und Werder auf Rehabilitationskurs
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Nach den zuletzt eher dürftigen Leistungen in der Bundesliga wollen Schalke und Werder heute im DFB-Pokal zu alter Stärke zurückfinden. Dabei bekommt Bremen es mit Wolfsburg zu tun, Schalke tritt in Frankfurt an.

Nachdem Schalke 04 und Werder Bremen in den letzten Bundesliga-Spielen hinter den Erwartungen zurück geblieben waren, wollen beide Teams im DFB-Pokal zu alter Leistungsstärke finden. Dabei erwarten die nach Rekordsieger Bayern München (12) erfolgreichsten Pokal-Teams zum Auftakt der zweiten Runde (heute, 19.30 Uhr) keine leichten Aufgaben. Während der fünfmalige Titelträger aus Bremen Ligarivale VfL Wolfsburg empfängt, muss Vierfach-Cupgewinner Schalke in einem weiteren Bundesliga-Duell bei Eintracht Frankfurt antreten.

Angesichts der Dreifach-Belastung aus Meisterschaft, Pokal und Champions League ist Kräftesparen in Bremen und Gelsenkirchen die oberste Maxime. "Wir müssen bei unserer Belastung ganz genau hinschauen, wer mal eine Pause gebrauchen könnte", meint Werder-Sportdirektor Klaus Allofs. Und auch bei den "Königsblauen" ist die Rotation ein Thema: "Natürlich hinterlässt der Spielrhythmus der englischen Wochen seine Spuren", erklärt Schalke-Coach Ralf Rangnick.

Klose von Beginn an dabei

Bei Werder dürfte der beim 0:0 in Hannover enttäuschende Spielmacher Johan Micoud erster Anwärter auf eine Verschnaufpause sein. Dagegen wird Nationalstürmer Miroslav Klose, der vergangenen Samstag nur die letzte halbe Stunde spielte, wieder von Anfang an dabei sein. "Ich bin voll da und will wieder spielen", sagt der Top-Torjäger, der zuletzt durch eine Grippe geschwächt war. Trainer Thomas Schaaf hofft in jedem Fall auf eine Leistungssteigerung: "Uns fehlt derzeit die Leichtigkeit im Spiel. Ich hoffe, dass das im Pokal anders aussehen wird."

Bei den Schalkern, die mit drei Finalteilnahmen das erfolgreichste Pokal-Team der letzten fünf Jahre sind, könnten sich die Veränderungen in der Anfangsformation verletzungsbedingt von alleine ergeben. Hamit Altintop, Mladen Krstajic und Dario Rodriguez sind nach dem 0:0 in Wolfsburg angeschlagen. Fabian Ernst, Zlatan Bajramovic und Gustavo Varela könnten so zum Einsatz kommen.

Noch größere Verletzungssorgen plagen indes Werder-Gegner Wolfsburg. In Peter van der Heyden, Miroslav Karhan, Lewan Zkitischwili und Alex fallen vier Stammspieler verletzt aus. Dazu ist Stürmer Diego Klimowicz angeschlagen. Dennoch will man sich in Bremen nicht verstecken. "Wir werden unsere Chance suchen, auswärts haben wir ja bislang immer sehr gut ausgesehen", sagt "Wölfe"-Kapitän Pablo Thiam.

"Club" und FCK zum Siegen verdammt

Unter großem Erfolgsdruck stehen zwei der drei übrigen Bundesligisten, die heute im Pokal antreten müssen. Der 1. FC Nürnberg (gegen Dynamo Dresden) und der 1. FC Kaiserslautern (Bei Rot-Weiß Erfurt) sind nach ihren Negativserien in der Bundesliga zum Siegen "verdammt". Bei Misserfolgen würde sich die Situation für Club-Trainer Wolfgang Wolf und FCK-Coach Michael Henke weiter zuspitzen. Dagegen geht Hannover 96 nach fünf Punkten aus den letzten drei Meisterschaftsspielen gestärkt in die Partie bei Zweitligist Alemannia Aachen.

Komplettiert wird die erste Hälfte der Cup-Begegnungen durch die Zweitliga-Duelle des SC Freiburg gegen Eintracht Braunschweig und der SpVgg Unterhaching gegen den 1. FC Saarbrücken sowie der Partie zwischen Regionalligist FC St. Pauli und Zweitliga-Spitzenreiter VfL Bochum.

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