Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer muss wegen seiner Beteiligung am Manipulations-Skandal im deutschen Fußball weiter in Haft bleiben. Das ist das Ergebnis eines Haftprüfungstermines beim Berliner Amtsgericht Bezirk Tiergarten. Aus Sicht des Gerichtes besteht aufgrund der Vorwürfe gegen den 25-Jährigen sowie der nach seinem Geständnis auch zu erwartenden Strafe unverändert Fluchtgefahr.
Hoyzer befindet sich seit vergangenem Samstag in der Justizvollzugsanstalt Moabit wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges in Untersuchungshaft, nachdem die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin den Verdacht auf mehr Straftaten des Berliners als bis dahin vermutet begründet hatten. Auch die als Hintermänner der Wettaffäre geltenden Brüder S. bleiben weiter im Gefängnis.