"Dies ist alles nur ein Zeichen, dass das Finale für uns noch gefährlicher wird", ergänzte der erfahrene Keeper vor seiner siebten Teilnahme am Pokal-Endspiel. Dortmund habe nichts zu verlieren, "jetzt noch weniger. In so einem Finale können unglaubliche Dinge passieren. Da müssen wir alles ausblenden und hochkonzentriert sein." Kahn hat sich rechtzeitig vor der Partie am Samstag im Berliner Olympiastadion fit gemeldet. Auch die zuletzt angeschlagenen Miroslav Klose und Marcell Jansen sind wieder einsatzfähig. Sie absolvierten am Donnerstag das volle Trainingsprogramm.
Damit muss Trainer Ottmar Hitzfeld im Duell gegen seinen Ex-Klub nur auf Hamit Altintop (Mittelfußbruch) verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Willy Sagnol, der am Mittwoch in Frankfurt (3:1) nach 78 Minuten mit einer Verletzung am Fuß ausgewechselt werden musste. Sagnol wäre allerdings im Pokal-Endspiel ohnehin nicht erste Wahl.
Kahn hatte wegen einer Nackenverletzung in Frankfurt gefehlt und war durch Michael Rensing ersetzt worden. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, meinte der Keeper. Torjäger Klose musste wegen Hüftproblemen pausieren, Jansen klagte zuletzt über eine Blessur in der Kniekehle. Mittelfeldstar Franck Ribery war nach einer Fußverletzung schon in Frankfurt wieder im Einsatz gewesen.