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Rebic-Hattrick rettet Frankfurt: 5:3 im DFB-Pokal gegen Mannheim

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Der DFB-Pokalsieger von 2018 hatte schon wieder große Schwierigkeiten in Runde eins. Doch im Gegensatz zu vor einem Jahr kommt Eintracht Frankfurt dieses Mal trotzdem in die 2. Runde - aber nur, weil ein Vize-Weltmeister gegen Waldhof Mannheim aufdreht.

Dank eines späten Hattricks von Vize-Weltmeister Ante Rebic hat Eintracht Frankfurt in einem lange spannenden DFB-Pokalspiel einen 0:2-Rückstand gegen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim gedreht und beim 5:3 (2:2) ein erneutes Erstrunden-Aus verhindert. 16 Jahre nach ihrem bis dahin letzten Auftritt im DFB-Pokal zeigten die Mannheimer keine Scheu vor dem Europa-League-Halbfinalisten und gingen nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sogar ein weiteres Mal in Führung, ehe der Kroate Rebic mit seinen drei Toren zum 3:3, 4:3 und 5:3 binnen zwölf Minuten für große Erleichterung beim Pokalsieger von 2018 sorgte.

Ein Jahr nach der Pleite gegen den Viertligisten SSV Ulm 1846 musste Fußball-Nationalspieler Kevin Trapp bei seinem Comeback am Sonntag früh einen Doppelpack von Mannheims Valmir Sulejmani (3./11. Minute) hinnehmen. Daichi Kamada (21.) und Filip Kostic (45.+1) glichen im mit 24 302 Zuschauern ausverkauften Carl-Benz-Stadion noch vor der Pause aus, ehe Jan Hendrik Marx mit seinem Treffer zum 3:2 in der 73. Minute für die nächste Überraschung sorgte. Erst die drei Tore des auch von anderen Clubs umworbenen Rebic (76./82./88.) brachten der Eintracht den Sieg im vierten Pflichtspiel der Saison.

Waldhof ein schwerer Gegner

Dass der saisonübergreifend seit 26 Ligaspielen ungeschlagene Drittliga-Aufsteiger aus Mannheim ein härterer Gegner sein würde als der FC Vaduz beim 5:0 in der Europa-League-Qualifikation am Donnerstag in Liechtenstein, hatte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic schon vorhergesagt. Mit zwei Mannheimer Toren nach nicht mal einer Viertelstunde hatte aber auch er nicht gerechnet. Beide Male war Sulejmani am Ende der Veredler einer Kette richtiger Entscheidungen der mutigen Gastgeber - und machte die ohnehin gute Stimmung im Stadion noch besser.

Selbst der Anschlusstreffer von Frankfurts Rückkehrer Kamada nach 21 Minuten war kein Stimmungskiller, weil die Gastgeber weiterhin unbeirrt und frech nach vorne spielten und überhaupt nicht daran dachten, die Führung einfach nur irgendwie zu halten. Wie frustrierend der Ausflug ins von Frankfurt nur gut 60 Kilometer entfernte Mannheim für die Hessen zwischenzeitlich war, dokumentierte eine Aktion von Rebic aus der ersten Hälfte: Einen überzähligen Ball drosch er mit Wucht auf die Zuschauertribüne und kassierte dafür die Gelbe Karte.

Mit dem Ausgleichstor von Kostic im Rücken bemühte sich die Eintracht im vierten Pflichtspiel der Saison um noch mehr Spielkontrolle nach dem Seitenwechsel und erhöhte den Druck. Markus Scholz im Tor der Gastgeber brachte aber stets ein Körperteil zwischen Ball und Kasten und parierte mehrfach glänzend (51./56./65.).

Auf der anderen Seite vergab der eingewechselte Kevin Koffi zwei gute Gelegenheiten zur erneuten Führung, ehe Marx mit einem satten Distanzschuss zum 3:2 für eine Jubelexplosion sorgte - die auf Frankfurter Seite nach den drei Rebic-Toren ähnlich laut war. dpa

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