Duisburgs Trainer Ilia Gruev weiß: Der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals ist für den MSV aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht enorm wichtig. Daher verzichtet der Deutsch-Bulgare im Abendspiel gegen den Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Nürnberg auf Experimente. Der 47-Jährige hat im Vergleich zur Aufstellung im Ligaspiel gegen den VfL Bochum nur zwei Veränderungen vorgenommen.
So kehrt Lukas Fröde nach seiner Gelb-Rot-Sperre, wegen der er im Derby am vergangenen Wochenende nur zuschauen durfte, wieder in die Startelf zurück. Er ersetzt Enis Hajri und komplettiert gemeinsam mit Spielmacher Fabian Schnellhardt das zentrale Mittelfeld der Zebras. Nico Klotz, der gegen die Mannschaft von Ismail Atalan am zweiten Spieltag noch enorme Probleme hatte, bleibt auf der Bank. Für ihn beginnt Tugrul Erat ganz rechts in der Viererkette. Erwartungsgemäß hütet der Niederländer Mark Flekken das Tor der Zebras.
Dustin Bomheuer und Gerrit Nauber bilden das Innenverteidiger-Duo, links spielt Kapitän Kevin Wolze. Oliveira Souza Cauly beginnt rechts offensiv, Moritz Stoppelkamp kommt über links. Im Angriff setzt Gruev auf Simon Brandstetter und Boris Tashchy, der gegen Bochum sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Klub erzielte.
Nicht dabei sind Branimir Bajic, für den ein Einsatz im Pokalspiel noch zu früh kommt, sowie Baris Özbek, der noch Rückenprobleme hat.
Gegen die Franken erwartet Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg rund 14.000 Zuschauer - davon etwa 1.000 aus Nürnberg.
So spielt der MSV: Flekken – Erat, Bomheuer, Nauber, Wolze – Fröde, Schnellhardt – Cauly, Stoppelkamp – Tashchy, Brandstetter.