Fünf Tage vor dem Meisterschaftsstart bei Alemannia Aachen dominierte das ersatzgeschwächte Team von Trainer Frank Neubarth die wegen des großen Zuschauerandrangs mit zehnminütiger Verspätung angepfiffene Partie von Beginn an. An allen guten Aktionen vor 8200 Besuchern, davon mehr als die Hälfte aus Jena, war der überragende Werner beteiligt, von dem auch die Flanke vor dem 1:0 durch einen Kühne-Flugkopfball kam. Zweimal scheiterte Werner zudem selbst per Kopfball (14./29.), zweimal aus der Distanz (19./43.).
Geras beste Chance vereitelte Jenas Torhüter Kasper Jensen kurz vor der Pause, als er einen 30-m-Freistoß von Stefan Bloß noch aus dem Winkel fischte. Auch in der zweiten Halbzeit war Werner fast allgegenwärtig und schoss in der 49. Minute aus zwölf Metern nur denkbar knapp am Gehäuse von 03-Keeper Jens Roß vorbei, ehe er kurz vor Schluss doch noch traf. Danach beschränkte sich Carl Zeiss auf die Verwaltung des Ergebnisses.