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Mehrheit traut Bayern Weiterkommen zu
Skepsis gegenüber Kahn als S04-Manager

Champions League: Mehrheit traut Bayern Weiterkommen zu
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Großes Vertrauen in Bayern München, Zweifel an Oliver Kahns Manager-Qualitäten, Popularitätsschwund bei den deutschen Formel-1-Erben von Michael Schumacher und Sorgen um die Handball-Zukunft: Die Bundesbürger offenbaren in einer repräsentativen Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (sid) durch das Dortmunder Meinungsforschungsinstitut promit zu den derzeitigen Top-Themen in der Sport-Welt ein ausgesprochen differenziertes und vereinzelt auch überraschendes Meinungsbild.

Dazu gehört besonders der Optimismus der Deutschen vor dem Champion-League-Hit von Fußball-Meister Bayern München gegen Spaniens Renommierklub FC Barcelona. Fast zwei Drittel der 1199 befragten Personen (62,4 Prozent) erwarten von den Bayern vor den Viertelfinals gegen die Katalanen mindestens den Sprung unter die besten Vier. 13,3 Prozent trauen München, das für 38,8 Prozent auch Favorit auf den Titelgewinn in der Bundesliga ist, nach den Torfestivals im Achtelfinale gegen Sporting Lissabon sogar den zweiten Triumph in der Königsklasse nach 2001 zu.

Oliver Kahn - immer noch als Schalker Manager im Gespräch (Foto: firo).

Skepsis hingegen herrscht bei den Deutschen in Bezug auf das mögliche Engagement von Münchens Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn als Manager bei Schalke 04. Sicher nicht zuletzt wegen seiner fehlenden Erfahrung auf diesem Sektor sehen nur 39,3 Prozent in dem 2008 als Profi von der Fußball-Bühne abgetretenen "Titan" die geeignete Person für die schwierige Aufgabe bei den Königsblauen.

Auch als zurückgetretenes Idol hingegen weiter sehr präsent scheint Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. Auf die Frage nach deutschen Fahrern in der am Sonntag beginnenden Formel-1-Saison nennen immer noch 29,7 Prozent auch den Kerpener. Damit erreicht der siebenmalige Champion exakt den gleichen Wert wie der bekannteste der tatsächlich noch aktiven Piloten aus Deutschland: Nick Heidfeld. Noch weit in Schumachers Schatten stehen allerdings Shootingstar Sebastian Vettel (19,3) sowie Nico Rosberg (10,4), Timo Glock (8,7) und Adrian Sutil (5,3).

Die gesunkene Popularität der Königsklasse des Automobilsports in "Schumi-Land" dokumentieren auch jene insgesamt 29 Prozent, die keinen deutschen Fahrer kannten. Dazu passt außerdem, dass gerade einmal 41,2 Prozent Lewis Hamilton als amtierenden Formel-1-Weltmeister nennen konnten.

Negativ hat sich in Deutschland auch das Bild des Handball-Sports verändert. Nach zwei Insolvenz-Fällen in der Bundesliga sowie vor allem angesichts der Affäre um angebliche Spielmanipulationen durch Rekordtitelgewinner THW Kiel sehen 69,7 Prozent zwei Jahre nach dem WM-Triumph der deutschen Männer Image und Glaubwürdigkeit der Sportart als beschädigt an.

Gleiches gilt für das Ansehen des Radsports. Wegen der Dopingproblematik wollen 60,6 Prozent keine TV-Berichterstattung über die wichtigsten Ereignisse der Zweirad-Saison sehen.

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