Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, soll der spanische Spitzenclub gegen die Finanzregeln der Europäischen Fußball-Union verstoßen haben. Danach soll Barça in seiner jüngsten Drei-Jahres-Bilanz unrechtmäßige Gelder eingerechnet haben. Die UEFA wollte das nicht kommentieren, der Club äußerte sich zunächst ebenfalls nicht.
Nach Angaben der Zeitung müssen Ausgaben durch „direkt dem Fußballgeschäft zuzuordnende Umsätze“ ausgeglichen werden. Der spanische Meister habe zwar im September einen Nettogewinn von 304 Millionen Euro ausgewiesen. Darin enthalten sollen aber auch Erlöse aus dem Verkauf von Marketing- und TV-Rechten sowie anderen Sportarten enthalten gewesen sein. Dies sei nach den UEFA-Regularien jedoch nicht zulässig für die Bewertung der Drei-Jahres-Bilanz.
Wie die Zeitung unter Berufung auf UEFA-Kreise weiter schreibt, könnte eine Champions-League-Sperre ab der Saison 2024/2025 für zwei bis drei Jahre erfolgen. „Je höher der Verlust, desto höher die Strafe“, wird ein anonymer Informant zitiert.