Vorsitzender Josef Schnusenberg: Ich bin sehr zufrieden, weil wir auf einen sehr angenehmen und sympathischen Gegner treffen wie wir seit dem Champions-League-Finale 2004 auf Schalke wissen. Leichte Gegner gibt es im Achtelfinale dieses Wettbewerbs ohnehin nicht. Aber als die Auslosung lief und einem alle Kontrahenten vor Augen geführt wurden, wurde mir noch einmal bewusst wie stark der Wettbewerb besetzt ist.
Geschäftsführer Peter Peters: Das Los Porto bedeutet ein Wiedersehen mit vielen Freunden, die wir noch seit dem Champions-League-Finale 2004 bei uns auf Schalke kennen. Aus der Delegeation des FC Porto hat man uns beim ersten Treffen sofort Fotos von damals gezeigt. Es ist auch ein Stück Erinnerung, aber auch ein Stück Zukunft, denn beim nächsten Auftritt von Porto auf Schalke sind wir selbst der Kontrahent. Dieses Spiel ist ein Meilenstein in der Geschichte des FC Schalke 04. Manager Andreas Müller: Für mich ist das ein attraktives Los. Porto gebührt aufgrund der großen Europacup-Erfahrung sicherlich die Favoritenrolle. Immerhin haben sie vor gerade einmal drei Jahren hier auf Schalke die Champions League gewonnen. Auch die aktuelle Mannschaft besitzt viel Qualität. Wer mit sieben Punkten Vorsprung die Tabelle in Portugal anführt und sich in der Gruppenphase gegen Teams wie Liverpool, Marseille und Besiktas durchgesetzt hat, ist nicht zu unterschätzen. Verstecken sollten wir uns hingegen nicht, zumal die Europapokalbilanz für uns spricht. 1976 haben wir uns im Europacup gegen Porto durchgesetzt, 1997 haben wir Sporting Braga aus dem UEFA-Cup geworfen. Ich hätte nichts dagegen, wenn uns das ein drittes Mal gelingt.
Trainer Mirko Slomka: Für uns ist Porto eine sportlich sehr schwere Aufgabe. Viele glauben, dass die Champions League nur aus Madrid, Barcelona, Mailand und Manchester bestehen würde. Aber wenn man sich anschaut, wie erfolgreich gerade Porto in den letzten Jahren in der Königsklasse gewesen ist, nicht zuletzt wegen des Sieges 2004, stellt man fest, dass der Verein uns gegenüber auf internationaler Ebene noch viele Jahre Vorsprung hat. Porto besitzt eine vergleichsweise junge Mannschaft, mit Ricardo Quaresma, Helder Postiga und Lucho aber einige namhafte Spieler in seinen Reihen. Für uns gilt es, im Hinspiel ein gutes Resultat zu erzielen. Und mal sehen, warum sollte uns nicht eine Überraschung gelingen? Fabian Ernst: Porto ist ein starker Gegner. Aber von den potentiellen Kandidaten, die wir hätten bekommen können, sicherlich eine der Mannschaften, gegen die ein Weiterkommen am ehesten möglich ist. Für uns ist es vielleicht ein Nachteil, dass wir erst zuhause antreten und dort vorlegen müssen. Denn in Porto gegen eine solche Spitzenmannschaft würde es bestimmt nicht einfach, ein Ergebnis noch einmal umzubiegen. Kevin Kuranyi: Das ist ein sehr gutes Los. Wenn wir gut spielen und alles geben, haben wir gegen Porto die Chance, in die nächste Runde einzuziehen. Allerdings ist Porto auch eine starke Mannschaft, die im laufenden Wettbewerb schon gezeigt hat, welche Klasse sie hat. Gerald Asamoah: Der FC Porto ist eine erfahrene Mannschaft, die 2004 den Titel gewonnen hat. Wir wissen, dass es schwer wird für uns, aber wir haben sportlich dennoch alle Möglichkeiten. Wir müssen versuchen, in der Arena den Grundstein zu legen, um die nächste Runde zu erreichen.
Manuel Neuer: Ich habe den FC Porto als Balljunge beim Champions League Finale 2004 erlebt. Ich freue mich, dass wir jetzt gegen diese Mannschaft antreten. Porto hat sich unter anderem in der Gruppe gegen den FC Liverpool durchgesetzt und ist Gruppenerster geworden. Sie sind sportlich in keiner Weise zu unterschätzen. Aber dennoch haben wir auch gegen Porto eine Chance, die nächste Runde zu erreichen.
Christian Pander: Es ist ein schönes und in jedem Fall auch schweres Los, auch wenn Manchester, Barcelona oder Real nach meiner Auffassung höhere Hausnummern gewesen wären. Ich bin sehr gespannt auf die Spiele gegen Porto und denke, dass wir die Chance haben, das Viertelfinale zu erreichen.