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Nordhorn verzichtet auf Einspruch gegen Punktabzug
HSG zeigt sich einsichtig

Handball: Nordhorn verzichtet auf Einspruch gegen Punktabzug
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Bundesligist HSG Nordhorn akzeptiert nun offenbar doch den Abzug von vier Punkten wegen Verstoßes gegen Lizenzauflagen. Wie der EHF-Cup-Sieger und die Handball-Bundesliga (HBL) am Montag mitteilten, ist der Einspruch gegen die Strafe zurückgezogen worden.

Bereits tags zuvor hatte HBL-Pressesprecher Oliver Lücke dem Sport-Informations-Dienst (sid) bestätigt, dass der Punktabzug in jedem Fall weiter Bestand haben werde. "Nach den konstruktiven Gesprächen, die wir gemeinsam geführt haben, begrüßen wir die Entscheidung, die Beschwerde zurückzuziehen", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.

Nordhorn waren die Punkte bereits am 19. November aberkannt worden. Dagegen hatte der Klub zunächst Einspruch eingelegt, da man laut Geschäftsführer Berend Greven der HSG lediglich vorhalten könne, die im September gesetzte Frist zur Nachreichung von Unterlagen für den Lizenzierungsantrag um ein oder zwei Tage überschritten zu haben. Dafür sind die Nordhorner ihrer Ansicht nach schon mit einer Strafe von 5000 Euro belegt worden. Die wegen finanzieller Probleme in die Schlagzeilen geratenen Nordhorner befinden sich laut Bohmann auf einem guten Weg: "Wir sind davon überzeugt, dass die HSG den eingeschlagenen Konsolidierungskurs konsequent fortsetzt. Die Zeichen dafür stehen gut, denn die Verantwortlichen haben die Defizite erkannt und weitestgehend beseitigt."

Gegen die Nordhorner Marketinggesellschaft wird zurzeit aber noch wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und der Zahlung von Schwarzgeldern ermittelt. Mit einer schnellen Entscheidung ist in diesem Fall nicht zu rechnen. Die Sache liege noch bei der Steuerfahndung. Dieses Jahr werde nichts mehr passieren, sagte Alexander Retemeyer, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück.

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