Nordhorn waren die Punkte bereits am 19. November aberkannt worden. Dagegen hatte der Klub Einspruch eingelegt, da man laut Geschäftsführer Berend Greven der HSG lediglich vorhalten könne, die im September gesetzte Frist zur Nachreichung von Unterlagen für den Lizenzierungsantrag um ein oder zwei Tage überschritten zu haben. Dafür sind die Nordhorner ihrer Ansicht nach schon mit einer Strafe von 5000 Euro belegt worden. Der Punktabzug sei daher eine "Doppelbestrafung", so Greven. Die HBL wird in den kommenden Tagen erneut das Gespräch mit den HSG-Verantwortlichen suchen, danach wird es laut Lücke noch eine "gemeinsame Presseerklärung" zu diesem Thema geben. Nordhorn belegt derzeit mit 19:13 Punkten Platz zehn. Gegen die Nordhorner Marketinggesellschaft wird zurzeit noch wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und der Zahlung von Schwarzgeldern ermittelt. Mit einer schnellen Entscheidung ist in diesem Fall nicht zu rechnen. Die Sache liege noch bei der Steuerfahndung. Dieses Jahr werde nichts mehr passieren, sagte Alexander Retemeyer, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
Handball-Bundesliga bestätigt Nordhorns Punktabzug
"Wir würden bei jedem anderen Klub ebenso handeln"

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