Startseite » Mehr Sport » Handball

Tagebuch von der Handball-EM
Tag 10, Freitag, 25. Januar

Tagebuch von der Handball-EM
SV Wehen Wiesbaden
SV Wehen Wiesbaden Logo
14:00
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Sie können an Tickets fürs Final-Wochenende kommen, nur mit der Unterkunft hakt es noch ein wenig? Vergessen Sie’s lieber gleich, im gefühlten Umkreis von 200 Kilometern um Lillehammer herum ist keine Bleibe mehr zu haben. Und selbst die, die ein Zimmer gebucht haben, haben das noch längst nicht sicher. Die Erfahrung musste ich heute machen. Nach 90 Minuten am Check-In-Schalter stand ich vor der Wahl:

Ein umgebauter Konferenzraum mit Dusche direkt nebenan – also nachdem man durch den Speisesaal und an der Rezeption vorbei gegangen ist – oder ein Zelt im nicht eben gut geheizten Wald.

Ich war gerade dabei, die ersten Heringe einzuschlagen, als mir ein geschätzter Kollege ein Zimmer in seinem Blockhaus anbot… Solche Probleme hatten die deutschen Handballer nicht, dafür aber andere. Bis sie es in ihr Hotel schafften, war der halbe Tag schon vorbei. Um 8.30 Uhr ging es mit dem Bus von Trondheim nach Lillehammer, nach fast sieben Stunden im Schneetreiben war man endlich da. Die einfachere Route mit dem Zug blieb der DHB-Auswahl verwehrt, weil der norwegische Verband als EM-Ausrichter einen Exklusiv-Vertrag mit einem Busunternehmen abgeschlossen hat.

Zumindest durfte Frank von Behren von Deutschland aus fliegen, nachdem ihn Heiner Brand heute für den verletzten Oliver Roggisch nachnominiert hatte. Während der Neu-Mindener heute Abend im Hotel ankommt, ist der Einsatz von Sebastian Preiß morgen gegen Dänemark weiter ungewiss. Eigentlich sollten die Knie-Probleme des Youngsters untersucht werden, allerdings war das Röntgengerät im Krankenhaus von Lillehammer defekt. Es war eben ein turbulenter Reisetag – für alle Beteiligten…

Bis morgen, Kai Griepenkerl

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel