Der Russe traf in der regulären Spielzeit zwei Mal und legte einen weiteren Treffer auf, zudem verwandelte er den entscheidenden Penalty zum Sieg gegen West-Goalie Roberto Luongo (Vancouver Canucks). Als Lohn bekam er nicht nur den frenetischen Applaus seines Heimpublikums, sondern auch den Titel als "wertvollster Spieler" (MVP) des All-Star-Spiels. Neben Kowalew empfahl sich ein weitere Russe für MVP-Ehren: Alex Owetschkin von den Washington Capitals traf im Spiel ein Mal, legte zwei weitere Tore auf und verwandelte seinen Penalty ebenfalls sicher für den Osten. Auch Goalie Tim Thomas von den Boston Bruins, der im Shootout die Versuche von Shane Doan (Phoenix Coyotes) und Rick Nash (Columbus Blue Jackets) parierte, war maßgeblich am knappen Erfolg der Ostküsten-Auswahl beteiligt. Beim unterlegenen Westen war Sheldon Souray der treffsicherste Akteur. Der Verteidiger der Edmonton Oilers kam auf zwei Tore und einen Assist. Patrick Marleau (San Jose Sharks), Milan Hejduk (Colorado Avalanche) und Joe Thornton (San Jose Sharks) kamen ebenfalls auf drei Scorerpunkte für den Westen. Mit 23 Toren geht das All-Star-Spiel in Montreals als das zweit torreichste in die NHL-Geschichtsbücher ein. Zudem sorgte Mike Komisarek für ein weiteres Kuriosum: Der Verteidiger der Montreal Canadiens musste in der Overtime wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank - dort hatte zuletzt beim All-Star-Spiel 2000 ein Spieler platznehmen müssen.
Kowalew behält bei All-Star-Torflut die Nerven
Osten gewinnt mit 12:11 im Penaltyschießen

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