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Eishockey-Oberliga-Aufstiegsrunde: Dinslaken in finanziellen Nöten
Dortmund macht es wieder zweistellig

Eishockey-Oberliga-Aufstiegsrunde: Dinslaken in finanziellen Nöten
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Der EHC Dortmund scheint die bittere Pleite beim ESV Hügelsheim endültig verarbeitet zu haben. Zum Auftakt des „Hessen-Wochenendes“ gegen die Young Lions Frankfurt zeigten die Westfalen-Elche wieder das Gesicht, dass in der Regionalliga-Hauptrunde schon den Rest der Klasse das Fürchten gelehrt hat.

Mit 14:2 schickten die Schützlinge von Trainer Krystian Sikorski die Gäste auf die Heimreise in die Mainmetropole. Der Coach nahm‘s zwar wohlwollend zur Kenntnis, warnte gleichzeitig aber davor, den Erfolg zu hoch zu hängen. „Man sollte das Ergebnis nicht überbewerten, dazu war der Gegner zu schwach.“ Am heutigen Sonntag wartet nun der zweite Kontrahent aus Hessen. Die Elche reisen mittags nach Darmstadt, erstes Bully ist dort um 18 Uhr.

Zurücklehnen konnten sich indes die Essener Moskitos. Am Freitag hatte die Mannschaft von Juris Kruminsch spielfrei. Am heutigen Sonntag (18.30 Uhr) geht es in der Eishalle am Westbahnhof aber wieder um Punkte. Die Stuttgart Rebels sind zu Gast. Bisher machten die Schwaben zwar nicht unbedingt mit sportlichen Ruhmestaten auf sich aufmerksam, in drei Spielen der Aufstiegsrunde setzte es drei Niederlagen. Kruminsch warnt dennoch davor, die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen. Schließlich mussten die Stuttgarter bisher auch ausschließlich gegen Top-Teams der Liga ran (zwei Mal DEG, ein Mal Hügelsheim).

Dennoch müssen die „Mücken“ vor heimischer Kulisse voll auf Sieg spielen. Denn Platz vier und die Teilnahme an den Play-offs sind das Ziel, wie ESC-Präsident Frank Dittmann bestätigt: „Es ist nicht unmöglich, da hinzukommen. Dennoch schätze ich, dass es in diesem Jahr noch nicht ganz reicht.“ Die Essener sind aber ohnehin mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gegangen. Daher zieht Dittmann auch jetzt schon ein positives Fazit: „Wenn man bedenkt, dass die Truppe sogar die ein oder andere Verletzungssorge zu beklagen hat, verkaufen wir uns sehr, sehr gut.“ Eine detaillierte Zwischenbilanz sowie einen Ausblick auf die Planungen für die kommende Saison will Dittmann aber erst auf einem Fantreffen am kommenden Donnerstag bekanntgeben: „Das sollen die Fans exklusiv erfahren.“

Rein sportlich betrachtet sind auch die Dinslakener Kobras im Soll. Dafür tun sich nun ganz andere Probleme auf. Fast ist man verführt zu sagen: „Alle Jahre wieder.“ Kurz vor dem Ende der Saison steckt der Klub einmal mehr in finanziellen Nöten. „Wir brauchen wirklich dringend die Hilfe der Fans und der Bevölkerung“, sagt Vorstandsmitglied Gero Birkenmaier. Der Vorstand hatte vor dem Gang an die Öffentlichkeit am vergangenen Donnerstag bereits ausführlich mit Trainer Alexander Jakobs und den Spielern gesprochen. Die Akteure wollen trotz aller Schwierigkeiten dem Verein treu bleiben. Zudem haben die Verantwortlichen einen Fanartikel der besonderen Art ins Leben gerufen. Mit einem Fan-Zertifikat sollen die Dinslakener Bürger ihren Beitrag zur Erhaltung des Eishockeysports beitragen.

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