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Krefeld Pinguine: Schlechtestes Saisondrittel, Pavlov fassungslos
Tendenz: „Wir haben 2009 vermasselt“

Krefeld Pinguine: Schlechtestes Saisondrittel, Pavlov fassungslos
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Was war das denn bitte für ein Spiel? Vor allem im ersten Drittel präsentierten sich die Krefeld Pinguine bei den Kassel Huskies, in dieser Saison so etwas wie der „Lieblingsgegner“ der Rheinländer, völlig von der Rolle. Nach den wohl schlechtesten 20 Saisonminuten hieß es bereits 0:5. Das saß! Vor allem Coach Igor Pavlov platze der Kragen ob Minus-Leistung seiner Cracks.

„Ich habe keine Erklärung für diese peinlichen 20 Minuten, aber das ist nun mal Sport, wenn Du nicht kämpfst, wird es gegen jeden Gegner schwer. Da gibt es keine Gnade.“

Zwar kämpften sich die Gäste, nachdem die Nordhessen zunächst sogar auf 6:0 erhöhten, wieder eindrucksvoll heran, Charlie Stephens traf knapp sieben Minuten vor der Schlusssirene zum 5:6. Für Zählbares reichte das jedoch nicht mehr. Und erst recht nicht, um Pavlov zu besänftigen. „Man darf nicht stagnieren, muss immer weiter agieren. Aber wir machen jeden Gegner stark, kein Problem“, grantelt der Coach. Die Harmonie beim KEV ist dahin. „Es gibt vorerst keine freien Tage mehr, wir müssen im Training wieder härter arbeiten“, kündigt der 44-Jährige an.

Der gebürtige Russe zieht also die Zügel an. Die harte Hand sollte möglichst kurzfristig Erfolge erzielen. Bereits am heutigen Sonntag haben die Pinguine den nächsten Brocken vor der Brust, Adler Mannheim wird im KönigPalast vorstellig. Pavlov: „Es geht um sechs Punkte. Mannheim ist ein direkter Konkurrent und Teams, die Dave King (Adler-Trainer, Anm. d. Red.) coacht, müssen einfach immer gut sein.“

Ein Kompliment, keine Ausrede, denn die lässt der Bandenchef nicht gelten. Zumal die Tabellensituation langsam brenzlig wird. Nur noch vier Punkte trennen die Krefelder von Platz sieben. Für Pavlov zweitrangig: „Wenn wir eine kämpferische und ehrliche Leistung abliefern, werden wir sehen, wofür es reicht. Aber die Tendenz ist klar, wir haben 2009 vermasselt.“ Angst kennt er sowieso nicht: „Vor nichts und niemandem!“

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