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Krefeld Pinguine: 0:5-Pleite im Nacken, DEG vor der Brust
Ehrenbergers 50-Prozent-Rechnung

Krefeld Pinguine: 0:5-Pleite im Nacken, DEG vor der Brust
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Wenn Jiri Ehrenberger, Sportlicher Leiter der Krefeld Pinguine, die 0:5-Pleite bei den Hannover Scorpions Revue passieren lässt, bleibt vor allem eine Erkenntnis übrig: „Es ist schon kein Zufall, dass die Scorpions da oben stehen.“ Das Team von Ex-Bundestrainer Hans Zach machte auch gegen den KEV deutlich, dass Zugänge wie Tore Vikingstad und Klaus Kathan die Niedersachsen qualitativ enorm nach vorne gebracht haben.

Und dann war da ja auch noch Alexander Jung im Kasten der „Skorpione“. „Als wir 0:1 hinten lagen, hatten wir vorne richtig dicke Chancen, aber er hat einfach alle gehalten“, schüttelt Ehrenberger den Kopf. Und dann fielen die Gäste den Gesetzmäßigkeiten des Sports zum Opfer: „Machste keinen, kriegste einen“, zwinkert der Manager. Dass aus einem Treffer am Ende vier weitere wurden, kann der 53-Jährige aber natürlich nicht alleine der Leistung des Hannoveraner Goalies zuschreiben, sondern auch den defensiven Unkonzentriertheiten der Gäste. Zudem blieben die Pinguine das erste Mal in dieser Serie ohne eigenen Treffer.

Daher sind die Forderungen des Ex-Trainers vor dem heutigen Derby gegen die DEG Metro Stars (14.30 Uhr, KönigPalast) auch wenig überraschend: „Wir müssen zunächst einmal hinten viel besser stehen. Dass wir gut spielen können, haben wir schon oft genug bewiesen.“ Zudem gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren, denn unter dem Stadiondach wird erhöhte Temperatur herrschen - das „Straßenbahnderby“ steigt vor ausverkauftem Haus. „Natürlich ein echtes Top-Derby“, weiß Ehrenberger.

Trotz zwei Niederlagen in den Begegnungen bei den Eisbären und den Scorpions will er jedoch keinen gesteigerten Druck zulassen. „Ich rechne damit, dass wir an jedem Wochenende die Hälfte der möglichen sechs Punkte holen müssen. Das sollte dann reichen, um die direkte Play-off-Qualifikation zu erreichen und das wäre mehr, als viele sich vor der Serie ausgemalt haben.“

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