Gleichauf mit den Berlinern auf Platz drei bleibt DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (61), der beim 4:2 (1:1, 3:1, 0:0) gegen den EHC Wolfsburg bereits den sechsten Sieg in Serie einfuhr. Dahinter musste die Konkurrenz erst einmal abreißen lassen. Denn sowohl die Frankfurt Lions (57), die gegen die Düsseldorfer EG 2:3 (0:0, 0:1, 2:2) verloren, als auch Krefeld (56) gingen diesmal leer aus. Die DEG (53) rückte damit auf den so wichtigen sechsten Platz vor, dahinter folgen Nürnberg (51) und die Augsburger Panther (49), die sich eine 1:3 (1:2, 0:1, 0:0)-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers leisteten. Der ERC Ingolstadt (40) machte unterdessen durch einen 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)-Erfolg über Schlusslicht Füchse Duisburg ein wenig Boden gut.
In Nürnberg fiel die Entscheidung drei Minuten vor Schluss, als Tore Vikingstad den Siegtreffer für die Scorpions markierte. Zuvor hatte Sascha Goc (26.) die 1:0-Führung der Gastgeber durch Brian Swanson (9.) ausgeglichen. Zweimal hatten die Eisbären in dieser Saison schon gegen Krefeld verloren, und auch diesmal taten sich die Berliner sehr schwer. Die Gäste aus dem Rheinland gingen vor 13.300 Zuschauern durch Charlie Stephens (12.) und Dusan Milo (25.) je zweimal in Führung, Mark Beaufait (20.) und Florian Busch (41.) brachten den Meister aber stets zurück ins Spiel. So war es am Ende Beaufait zu verdanken, der mit zwei Treffern (46. und 58.) den Berliner Sieg sicherstellte, Krefeld hatte durch Milo (52.) zwischenzeitlich ausgeglichen.
Ein starkes Mitteldrittel sicherte Mannheim den 16. Saisonerfolg. Hatte es nach den ersten 20 Minuten nach Treffern von Marcus Kink (7.) für die Adler und Justin Papineau (20.) für die Gäste noch 1:1 gestanden, sorgten Michael Hackert (29.), Jason King (38.) und Tomas Martinec (39.) für klare Verhältnisse. Daran änderte auch der Gegentreffer von Matt Kinch (34.) nichts.