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Krefeld Pinguine: Besinnung auf das Wesentliche
"Die Feiertage sind vorbei"

Krefeld Pinguine: Besinnung auf das Wesentliche
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Über die Feiertage wird allerorten einen oder zwei Gänge ‘runtergeschaltet. Besinnlichkeit nennt sich das dann. Im Leben eines Eishockey-Profis ist dafür allerdings wenig Platz. Im Gegenteil: Über den Jahreswechsel werden fleißig Doppelschichten gefahren. Nichts Neues für Herberts Vasiljevs, Kapitän der Krefeld Pinguine.

Der 32-Jährige ist schließlich lange genug im Geschäft. Deshalb hat er die Festlichkeiten schon abgehakt: „Die Feiertage sind vorbei, wir haben mit dem Team und den Familien eine interne Weihnachtsfeier gehabt, aber wir müssen jetzt alles beiseite tun und uns auf das Wesentliche konzentrieren.“

Was ihnen zuletzt wieder ganz manierlich gelang. Bereits am Donnerstag fuhren die Schwarz-Gelben durch den Penalty von Lynn Loyns zwei Zähler beim ERC-Ingolstadt ein. Und, neben der Punkteausbeute wohl am erfreulichsten, die beiden vorausgegangenen Treffer fielen im Powerplay. „Wir trainieren das natürlich ständig und ich glaube, dass es jetzt schon wieder viel besser klappt“, pustet Vasiljevs durch. Zuletzt standen ja gerade die Special Teams immer wieder in der Kritik.

Überhaupt ist wieder eine gewisse Konstanz zu verzeichnen. In keinem der letzten fünf Spiele gingen die Pinguine punktlos vom Eis. Das letzte Null-Punkte-Match datiert vom 30. November. Gegner: Die Frankfurt Lions. Bereits die zweite Niederlage gegen die Hessen in dieser Saison. „Das ist schon ein kleiner Reiz, weil wir gegen die Lions bisher noch nichts holen konnten“, verrät der Kapitän vor der Partie am heutigen Sonntag (14.30 Uhr, KönigPalast). Die tabellarische Konstellation (Krefeld Fünfter, Frankfurt Dritter) lässt ihn indes kalt: „Für uns ist jedes Spiel wichtig. Trotzdem ist es gut, uns an solchen Spitzenteams zu messen.“

Mehr Gedanken macht dem Angreifer aber die Verletztenliste. „Ein paar Ausfälle können wir ja verkraften, wenn aber ein kompletter Block ausfällt, ist das schon bitter.“ Allerdings sieht es bei den meisten Verletzten nach einem baldigen Comeback aus, lediglich Benedikt Schopper wird noch ein wenig brauchen. Andreas Driendl, Jean-Francois Fortin und Dusan Milo dürften bald wieder an Bord sein, die Vorzeichen gegen Frankfurt stimmen also. Und mit einem Sieg im Spitzenspiel lässt sich Heiligabend dann doch wesentlich besser feiern, wenigstens ein kleines bisschen.

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