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KREFELD PINGUINE: Vertragspoker mit Blank
Versicherung zahlt nicht

KREFELD PINGUINE: Vertragspoker mit Blank
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Der Störfall im Königpalast vom 21. Dezember 2006 belastet die Krefeld Pinguine nachhaltig. Der Umzug in die altehrwürdige Rheinlandhalle riss ein „hohes sechsstelliges Loch“ in die Kasse der Eishockey GmbH, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Schulz bestätigte. „Wir hoffen, so schnell wie möglich Ausgleichszahlungen der Versicherung zu bekommen. Denn anders ist diese Summe nicht aufzufangen.“ Leidtragende waren die Spieler, die einige Wochen länger auf ihre Gehälter für die Monate März und April warten mussten.

„Es ist ärgerlich, dass wir von den Pinguinen über die Gründe nicht informiert wurden“, meinte Rainer Köttstorfer, der in der kommenden Saison für die Hannover Scorpions spielen wird. Inzwischen fanden die Schwarz-Gelben aber einen Weg - trotz angespannter Finanzlage - mit den Akteuren zu einer Einigung zu gelangen. Neben dem Bemühen, an das Geld der Versicherung zu kommen und die Spieler vertragsgerecht zu entlohnen, sucht der Pinguine-Boss weiterhin fieberhaft nach neuen Gesellschaftern: „Wir sind dabei, aber goldene Eier sind so schnell nicht zu finden.“

Geschäftsführer Wolfgang Schäfer hielt sich nicht so bedeckt, kündigte an, dass bis zum Oktober zwei neue Gesellschafter bei den Pinguinen einsteigen würden. Im „tierischen“ Kader sind noch zwei bis drei Stellen offen. Zu den sich hinziehenden Vertragsverhandlungen mit Boris Blank sagte Schulz: „Wir würden ihn sehr gerne halten, aber nicht zu den Konditionen, die er sich vorstellt.“ Da Co-Trainer Reemt Pyka im Moment Spieler in Übersee beobachtet, stehen die Zeichen für Boris Blank wohl eher auf Abgang. Nur der Einstieg neuer Geldgeber dürfte daran wohl noch etwas ändern.

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