Bei den Mavericks, die 16 ihrer letzten 18 Partien gewannen, war Nowitzki mit 30 Punkten einmal mehr bester Werfer. Dabei erzielte der gebürtige Würzburger 24 Punkte in der ersten Hälfte, nach der Pause musste Nowitzki nach fünf Fouls früh das Spielfeld verlassen.
Vor der Partie hatte der deutsche Basketball-Star die Möglichkeit angedeutet, für den ersehnten NBA-Titel auf Teile seines Gehaltes zu verzichten. Aufgrund der von der Liga auferlegten Jahresgehaltsobergrenze könnte Dallas nur dann in neue Stars investieren, wenn Spieler des aktuellen Kaders weniger verdienen. Nowitzkis aktueller Vertrag läuft nach der Saison 2010/2011 aus, in der Saison wird er 21,5 Millionen Dollar verdienen. Unterdessen haben die Los Angeles Lakers die Siegesserie des Titelverteidigers Boston Celtics beendet. In der Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison gewann der Vizemeister vor eigenem Publikum mit 92:83 und fügte den Celtics nach 19 Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage zu. Boston, das zuvor am 15. November ein Spiel verloren hatte, gelang dennoch die viertbeste Serie in der NBA-Historie. Führend in dieser Statistik sind immer noch die Lakers: In der Saison 71/72 gewann der Traditionsklub 33 Spiele in Folge und blieb über drei Monate ungeschlagen.
Der ehemalige Lakers-Center Shaquille O'Neill durchbrach dagegen eine weniger erfreuliche Schallmauer. Bei der 90: 91-Niederlage seiner Phoenix Suns gegen die San Antonio Spurs verwarf der viermalige NBA-Titelträger seinen 5000. Freiwurf - eine Marke, die bisher nur Altmeister Wilt Chamberlain übertraf. Chamberlain, der von 1959 bis 1973 aktiv war und als einziger Spieler bisher 100 Punkte in einem NBA-Spiel erzielte, vergab in seiner Karriere 6057 Freiwürfe. Orlando Magic - New Orleans Hornets 88:68, Phoenix Suns - San Antonio Spurs 90:91, Los Angeles Lakers - Boston Celtics 92:83, Cleveland Cavaliers - Washington Wizards 93:89, Portland Trail Blazers - Dallas Mavericks 94:102