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2. Damen Basketball Bundesliga: Herne vor größtem Erfolg der Vereinsgeschichte
"Von der ersten bis zur letzten Sekunde alles dafür geben!"

2. Damen Basketball Bundesliga: Herne vor größtem Erfolg der Vereinsgeschichte
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Der rasante Höhenflug der HTC-Damen, die in den letzten 11 Spielen der 2. Bundesliga Nord 10 Siege einfahren konnten, soll am Wochenende noch nicht zuende sein. Am Freitag kann in der heimischen MCG-Arena ein weiterer Meilenstein der Vereinsgeschichte gesetzt werden: Mit dem zweiten Sieg gegen die Hagen Huskies können die Hernerinnen zum ersten Mal in das PLAY-OFF-FINALE um den Aufstieg in die 1. Bundesliga einziehen. Es kribbelt mächtig im Umfeld der HTC-Damen, die tollen Auftritte der letzten Wochen und Monate haben Wirkung gezeigt, allen voran die drei Siege in den bisherigen PLAY-OFF-Spielen.

Während auf das Weiterkommen im PLAY-OFF-Viertelfinale gegen den Tabellenvierten DJK Köln-Nord für die nach der Hauptrunde auf dem 5. Tabellenplatz liegenden Hernerinnen durchaus noch zu hoffen war, gelang dem Team von Trainer Marek Piotrowski am letzten Wochenende in Hagen am Teutoburger Wald bei den Hagen Huskies ein echter Paukenschlag. Mit einem souveränen und verdienten 76:64 Sieg des HTC-Kollektivs ausgerechnet beim besten Team der Hauptrunde hatten wohl die wenigsten Experten ernsthaft gerechnet.

Besonders schön war es, dass auch alle Spielerinnen zum Einsatz kommen konnten und ihren Anteil an diesem Erfolg hatten. Und dabei kam eben auch jede Menge Qualität von der HTC-Bank aufs Spielfeld, was Steffi Kürpick und Lea Thiel am Wochenende gezeigt haben bewies, dass dieses Team zu einer echten Einheit geworden ist, bei der sicherlich auch Rollen verteilt sind, aber jede Protagonistin versucht ihre Rolle eben mit einer größtmöglichen Konsequenz und Präzision zu interpretieren, um dem Team damit so intensiv wie irgend möglich zu helfen.

„Wir waren insgesamt einfach kompakter und ausgeglichener besetzt als die Huskies, konnten mit einem breiteren Kader wichtige Akzente setzen und waren damit nur sehr schwer auszurechnen. Aber noch haben wir nichts gewonnen, Hagen wird alles daran setzen die Serie am Freitag in Herne auszugleichen, um so ein drittes Spiel am kommenden Sonntag zu erzwingen. Wir müssen die Sache genauso ruhig und konzentriert angehen wie am letzten Wochenende und müssen uns den Erfolg erarbeiten. Vor einer hoffentlich vollen Halle wollen wir dann aber natürlich unbedingt auch als Sieger vom Spielfeld gehen und damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte schaffen“ gibt der Coach die Zielrichtung eindeutig vor und ergänzt noch: „Wir müssen gewinnen, denn sonst besteht die Gefahr, dass der Sieg in Hagen letztlich auch keine Bedeutung mehr haben könnte. Und diesen Husarenstreich können wir sicherlich nicht einfach so wiederholen, also muss jede Spielerin von der ersten bis zur letzten Sekunde alles dafür geben, dass die Partie nach unseren Vorstellungen verläuft.“

Trainer Marek Piotrowski kann am Freitag mit dem selben Kader wie in der letzten Woche antreten und hofft auch, dass von Beginn der Partie an eine Stimmung herrscht wie bei den letzten beiden Auswärtsspielen in Köln bzw. Hagen.

Der ungewohnte Freitagstermin um 20 Uhr ist diesmal notwendig, um Platz für ein evt. 3. Spiel am kommenden Sonntag zu haben, der aber für die HTC-Damen zum freien Tag werden kann, wenn am Freitag ein Sieg gelingt. Die maximal drei Endspiele finden an den Terminen 05. oder 06. Mai, 12. oder 13. Mai und 19. oder 20. Mai statt, spätestens dann steht fest, wer die Saison in der 2. DBBL-Nord als Meister abgeschlossen haben wird. Der Meister erhält einen Wanderpokal der DBBL sowie für jede Spielerin eine Goldmedaille, die Spielerinnen des Verlierers der Endspiel-Serie erhalten jeweils eine Silbermedaille!

Für einen Aufstieg ist aber neben der sportlichen Qualifikation auch noch eine Lizenz für die 1. DBBL erforderlich, die der HTC fristgemäß beantragt hat. Der Bescheid über die Entscheidung des Lizenzierungsantrags müsste den betroffenen Vereinen bis zum kommenden Wochenende vorliegen. Im zweiten Halbfinalspiel konnte sich übrigens der SV Halle mit 67:48 gegen den BC Wolfenbüttel durchsetzen. Beim SV Halle durfte übrigens nach 4 Spielen Sperre auch wieder der Trainer Thomas Rojakkers mitwirken, der nach einer Unbeherrschtheit einer Schiedsrichterin gegenüber beim Spiel in Herne von der DBBL für 4 Spiele aus dem Verkehr gezogen worden war. Klarer Favorit ist hier der SV Halle, der am Freitag die Serie bereits in Wolfenbüttel vorzeitig zu seinen Gunsten entscheiden kann und notfalls am Sonntag noch ein weitere Heimspiel in der Hinterhand hat.

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