Das Premieren-Derby ging an die "Routiniers". Im ersten rheinischen Duell der Europäischen Football-Liga NFL Europe triumphierte der zweimalige World-Bowl-Sieger Rhein Fire mit 26:25 im spannenden Duell mit Neuling Cologne Centurions. Seine schwarze Serie beendete Berlin Thunder. Mit 20:14 gegen die Scottish Claymores feierte der zweimalige Meister erstmals einen Auftaktsieg.
Historisches "auf Schalke"
22.736 Fans in der Arena AufSchalke erlebten beim Rhein-Derby im Ruhrpott gleich Historisches: Fire gelang als erstem Team der Liga zweimal hintereinander das Kunststück, nach dem Kickoff des Gegners direkt einen Touchdown zu erzielen. Nach dem ersten Anstoß der Kölner trug Robert Freeman über 95 Yards das Ei in die Endzone, drei Minuten später wiederholte Shockmain Davis dieses Kunststück.
Doch der Liga-Neuling ließ sich nicht schocken. Angeführt vom starken Quarterback Ryan Van Dyke, der selbst den Ball einmal in die Endzone trug, gingen die Kölner nach einem weiteren Touchdown von Avon Cobourne sowie Fieldgoals von Derek Schorejs und Ola Kimrin nach der Pause sogar mit 19:17 in Führung. Zunächst drehte Willie Quinnie mit den dritten Fire-Touchdown die Partie, dann fing Albert Johnson für Köln das Ei in der Endzone. Ausgerechnet ein Safety, ein Ballverlust der Centurions in der eigenen Endzone, brachte die Entscheidung zu Gunsten von Rhein Fire.
Berlin kämpft sich zurück
Berlin geriet vor 14.257 Zuschauern im Olympiastadion zunächst durch einen Touchdown von Marcus Helfman in Rückstand. Mit Ersatz-Quarterback David Rivers kam die Wende: Ein Fieldgoal von Jonathan Ruffin und ein Touchdown von Chas Gessner brachte zur Halbzeit eine 10:7-Führung. Stamm-Spielmacher Rohan Davey trug dann den Ball selbst zur Vorentscheidung in die Endzone.