Für den Gastgeber evo New Basket Oberhausen blieb nur ein enttäuschender vierter Platz.
Im kleinen Finale setzten sich die Eisvögel aus Freiburg in einem spannenden Match knapp mit 85:83 durch. Entsprechend verärgert zeigte sich NBO-Coach John F. Bruhnke im Anschluss: "Zwar hat Freiburg zu Beginn der Partie eine fantastische Trefferquote an den Tag gelegt, aber wir haben nach einer tollen Aufholjagd zu früh das Spiel abgehakt."
Das sah auch Trainerkollegin Julia Gajewski so, die betonte, dass man "so eine Partie nicht nach Hause schaukeln kann. Das war ein bitteres Ergebnis und ist eigentlich nicht verzeihlich."
Umso erfreuter war natürlich Freiburg-Coach Harald Janson, der zu Protokoll gab: "Die Psyche hat eine entscheidende Rolle gespielt. Für uns war es das letzte Saisonspiel, das könnte der Vorteil gewesen sein." Für NBO starten in der kommenden Woche die Play-offs, bis dahin muss das Trainerduo Bruhnke/Gajewski seine Schützlinge wieder aufbauen.
Das muss Chemnitz-Coach Raoul Scheidhauer nicht, denn mit dem zweiten Platz war der Absteiger mehr als zufrieden: "Im Halbfinale gegen NBO haben wir vielleicht zu viele Hoffnungen geschürt worden. Saarlouis ist einfach eine Nummer zu groß."
Das Lob nahm Pokalsieger-Trainer René Spandauw gerne an, dass es aber so deutlich wird, hätte der Niederländer nicht gedacht: "Meine junge Mannschaft hat die Nerven behalten und es geschafft, den Pokal erneut nach Saarlouis zu holen. Allerdings sind 40 Punkte Differenz schon enorm."