Bei ihrem verspäteten Saisonstart erzielte Friesinger keineswegs überragende, aber solide Zeiten. Im ersten Lauf über die von ihr nicht sonderlich geliebten 500m musste sie sich in 39,93 Sekunden noch Pamela Zoellner (Erfurt/39,88 Sekunden) geschlagen geben. Im zweiten Lauf über 1000m ließ sie der Konkurrenz keine Chance und siegte in 1:18,23 Minuten.
Ende Juni hatte sich Friesinger beim Höhentraining in Österreich auf dem Rad einen Knorpeleinriss und einen Kapselriss im rechten Knie zugezogen und musste operiert werden. Neun Wochen konnte sie nur an Krücken laufen. Anfang September nahm die 15-malige Weltmeisterin das Eistraining wieder auf, bekam aber kurze Zeit später wieder Schmerzen und musste einige Rückschläge hinnehmen.