Im Finale von Flushing Meadows im Norden des New Yorkes Stadtteils machte der Schweizer mit dem schottischen Youngster Andy Murray kurzen Prozess und setzte sich letztlich nach 1:51 Stunden souverän mit 6:2, 7:5, 6:2 durch. Bei den French Open sowie in Wimbledon hatte sich Federer noch jeweils im Finale seinem spanischen Dauerrivalen Rafael Nadal geschlagen geben müssen.
Für den Rekordjäger aus Basel, der Platz eins der Weltrangliste nach 237 Wochen am 18. August an Nadal abtreten musste, war es der 13. Titelgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier. Damit liegt der 27-Jährige nur noch einen Erfolg hinter dem US-Amerikaner Pete Sampras, der mit 14 Triumphen die ewige Bestenliste anführt.
Der 21 Jahre alte Murray, der erstmals in einem Grand-Slam-Finale stand, konnte das Match nur im zweiten Satz offen gestalten. Im dritten Durchgang zog Federer, der die vergangenen beiden Partien gegen den Schotten verloren hatte, schnell auf 5:0 weg, ehe Murray noch Ergebniskosmetik betrieb.