Die Vorfreude des Heppenheimers auf das Heimspiel ist jedenfalls groß. "Wenn man in Hockenheim fährt, gibt einem das ein Sicherheitsgefühl. Man strengt sich mehr an. Es ist irgendwie befreiend, es ist ein tolles Gefühl, wenn die Zuschauer einen anfeuern", meinte der mit 21 Jahren jüngste Fahrer im Feld, der angeblich vor einem Wechsel zum "Mutterteam" Red Bull stehen und dort den nach der Saison zurücktretenden David Coulthard (Schottland) ersetzen soll. Coulthard selbst hatte Vettel jüngst als seinen Nachfolger vorgeschlagen und ihm eine große Karriere prophezeit. "So ein Lob macht mich natürlich stolz. Andererseits betrachte ich es nüchtern, es macht mich auf der Runde nicht schneller", relativierte der oft schon als "Mini-Schumi" titulierte Vettel.
Vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring, dem zehnten von insgesamt 18 Saisonrennen, liegt Vettel mit fünf Punkten auf dem 15. Platz der WM-Fahrerwertung. "Unser Ziel muss es jetzt sein, konstant ins dritte Qualifying zu kommen und das im Rennen dann zu unterstreichen", meinte der Hesse mit Blick auf die zweite Saisonhälfte.