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Andreas Lösel schwimmt deutschen Rekord
Rupprath überzeugte teilweise

Andreas Lösel schwimmt deutschen Rekord
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Andreas Lösel hat bei den Schwimm-Meisterschaften in Berlin mit deutschem Rekord über 200m Brust den Leistungsträgern überraschend die Show gestohlen. Die Olympia-Dritte Anne Poleska und Kurzbahn-Europameisterin Janne Schäfer verfehlten dagegen das Finale. Britta Steffen musste derweil ihren zweiten Start wegen einer Erkältung absagen.

In 2:11,97 Minuten blieb der 24-Jährige aus Erlangen 2,59 Sekunden unter der alten Bestmarke von Johannes Neumann. "Mit dieser Zeit hätte ich nie gerechnet. Jetzt hoffe ich natürlich auf die Olympia-Teilnahme im nächsten Jahr in Peking", meinte Lösel. Neumann, der in Berlin nicht am Start war, hatte bei der WM in Melbourne mit einer nahezu sechs Sekunden langsameren Zeit Platz 35 berreicht - Lösels neue Bestmarke hätte in Australien die Final-Teilnahme bedeutet. Nicht in Top-Form präsentierte sich Janne Schäfer. Die für Wolfsburg startende Wahl-Engländerin traf erst am Vortag aus Neuseeland ein und verpasste über 100m Brust als Neunte in 1:12,20 Minuten ebenso das Finale wie Poleska. Die in den USA trainierende Krefelderin, die noch immer die Folgen ihres Bänderrisses im Sprunggelenk spürt, belegte in 1:12,53 Rang zehn. Den Sieg sicherte sich die Dortmunderin Sonja Schöber (1:09,20).

Von den WM-Teilnehmern konnte lediglich Vize-Weltmeister Thomas Rupprath halbwegs überzeugen. Der Rostocker gewann über 100 m Schmetterling in Abwesenheit von Titelverteidiger Meeuw in 53,01 Sekunden. Bei den Frauen setzte sich nach dem Fehlen von Buschschulte und Steffen die Wuppertalerin Daniela Samulski (59,79) durch. Ihren Titel erfolgreich verteidigen konnte Nicole Hetzer (Burghausen) trotz schwacher 4:47,02 Minuten über 400m Lagen.

Über 200m Rücken sicherte sich Jens Thiele (Hamburg) den Titel und blieb in 2:00,05 Minuten fast vier Sekunden über seiner WM-Zeit, die in Melbourne zu Platz 26 gereicht hatte.

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