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Blitz-K.o.: Austin fehlt gegen Klitschko die Power
Ende in der zweiten Runde

Blitz-K.o.: Austin fehlt gegen Klitschko die Power
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Wladimir Klitschko bleibt nach einem souveränen K.o-Sieg IBF- und IBO-Weltmeister im Schwergewicht. Der Ukrainer knipste in Mannheim seinem Gegner Ray Austin schon nach 4:23 Minuten die Lichter aus.

Ein K.o., der keine Fragen offen ließ: Wladimir Klitschko hat seine Weltmeistertitel des Verbandes IBF und der weniger bedeutenden IBO erfolgreich verteidigt und damit seinen Ruf als bester Schwergewichtsboxer der Welt eindrucksvoll bestätigt. Der 30 Jahre alte Ukrainer bezwang in Mannheim den US-amerikanischen Herausforderer Ray Austin durch technischen Knockout in der zweiten Runde. Drei schwere linke Haken Klitschkos beendeten den Kampf vorzeitig.

Klitschko feierte damit seinen 48. Sieg im 51. Profikampf. Nach dem klaren Erfolg vor 16.000 Zuschauern strebt er nun einen Vereinigungskampf mit einem Weltmeister einer der drei wichtigen Konkurrenzverbände WBO, WBA und WBC an. Der 36 Jahre alte Austin war als Nummer eins der IBF-Rangliste als Pflichtherausforder für Klitschko in den Ring geklettert. Der Mann aus Cleveland/Ohio gilt als harter Puncher und ist mit einer Körpergröße von 1,98 Metern fast ebenso groß wie der zwei Meter lange Ukrainer und brachte mit 113 Kilogramm 200 Gramm mehr auf die Waage als Klitschko. Trotz der körperlich gleichen Voraussetzungen hatte er gegen den Olympiasieger von 1996 keine Chance, der den Fight wie meist mit seiner starken linken Führhand dominierte. Austin musste die vierte Niederlage im 32. Kampf seiner Karriere hinnehmen, viermal boxte er zudem Unentschieden.

Bei dem Kampf in der Mannheimer Arena stand wieder der fünf Jahre ältere Bruder Witali als Sekundant des Weltmeisters in der Ecke. Der ehemalige Champion der WBC hatte Anfang des Jahres sein Comeback als aktiver Boxer angekündigt und möchte gerne gegen den derzeitigen WBC-Weltmeister Oleg Maskajew "seinen" Titel zurückgewinnen. Die Verhandlungen stocken jedoch noch wegen der Forderungen des anerkannten WBC-Pflichtherausforderers Samuel Peter (Nigeria). Witali Klitschko hatte Ende 2005 seine Karriere als Weltmeister wegen eines Kreuzbandrisses und Rückenbeschwerden für beendet erklärt.

Eine Revanche gegen Lennox Lewis wird es definitiv nicht geben. Bei einem gemeinsamen Auftritt im Ring vor dem Kampf bekräftigte der Ex-Champion aus Großbritannien noch einmal, dass er auf gar keinen Fall wieder Boxen werde.

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