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Wülfrath - WSV II 3:3
Kurt-Elf mit starker Aufholjagd

NR: WSV II verspielt 3:0-Führung
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Dreimal traf Daniel Keita-Ruel für die Reserve des WSV in Wülfrath, zum Sieg reichte dies aber nicht. Denn die Gastgeber starteten eine tolle Aufholjagd.

„Nach dem 0:3-Rückstand habe ich ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch etwas holen würden“, gab Wülfraths Trainer Frank Kurth nach dem 3:3-Remis seiner Elf gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Wuppertal zu. „Zwar waren wir über weite Strecken die bessere Mannschaft, später war der WSV dem 4:0 aber deutlich näher, als wir dem Anschlusstreffer zum 1:3.“

Weil die Gäste aber auch beste Chancen ausließen und ihre Führung so nicht ausbauen konnten, gelang es den Hausherren noch einmal, in die Partie zurück zu kommen. Eingeleitet wurde die Aufholjagd von Daniel Varveri, der mit einem 20-Meter-Knaller erfolgreich war, bevor Yannic Melis nur wenige Minuten später auf 2:3 verkürzte.

Dabei schien es dann allerdings zu bleiben, denn die Wuppertaler, für die der 19-jährige Stürmer Daniel Keita-Ruel zuvor einen Dreierpack geschnürt hatte, verteidigten nun mit Mann und Maus ihren knappen Vorsprung. Doch in buchstäblich letzter Sekunde war schließlich Hidayet Aydogan doch noch zur Stelle und belohnte seine Mannschaft für ihre großartige Moral. „Wir haben richtig Charakter bewiesen“, freute sich auch Klubboss Michael Massenberg nach dem überraschenden Coup, der der Wülfrather Seele umso besser tat, weil der 1. FC noch vor zwei Wochen gegen den KFC Uerdingen selber einen 2:0-Vorsprung verspielt hatte. Gäste-Coach Peter Radojewski indes schlich enttäuscht und sprachlos davon.

Immerhin konnte sich der WSV aber über das weitestgehend solide Debüt von Zugang Admir Lekiqi freuen, der künftig auch das Mittelfeld der ersten Manschaft der Bergischen in der dritten Liga verstärken soll. In Ansätzen wusste der Schwede in Wülfrath jedenfalls schon zu gefallen.

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