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Speldorf: Dem Pokal-Triumph folgt der Tiefschlag
Jetzt doch: Lizenzentzug - steigt WSV II auf?

Speldorf: Dem Pokal-Triumph folgt der Tiefschlag

Am Mittwoch hat der VfB mit dem Einzug in den DFB-Pokal noch den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte gefeiert. Doch jetzt herrscht die pure Ernüchterung. Denn dem Triumph folgte der Tiefschlag des Verbandes.

„Wir haben keine Lizenz bekommen“, ist Ingo Pickenäcker geschockt. Der Manager, der fest davon ausgegangen ist, grünes Licht zu erhalten, berichtet: „Uns wurde die Zulassung nicht erteilt, weil es um ein wirtschaftliches Testat geht, dass Fragen aufgeworfen hat. Das bedeutet, dass Abweichungen in der Bilanz bestehen.“

Genauere Angaben kann Pickenäcker aber noch nicht machen, weil Speldorfs Steuerberater Jürgen Heckhoff, der kein Handy besitzt, erst am Dienstag aus dem Urlaub zurückkehrt.

Aber nicht nur die wirtschaftliche Seite ist mangelhaft, auch beim Stadion gibt es Nachholbedarf. „Die Mängel am Blötter Weg sind nichts Schlimmes, das bekommen wir hin“, weiß Pickenäcker, dass der technisch- organisatorische Bereich keine große Hürde darstellen wird. Aber die Finanzen. „Wir werden uns rechtliche Unterstützung nehmen“, legt sich Pickenäcker fest: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Dinge begradigen werden. Durch den Einzug in den DFB-Pokal sind wir ja nun auch ein bisschen besser aufgestellt.“


Und weil mit Solingen und Speldorf nun die beiden sportlichen Spitzenreiter aus dem Rennen sind, darf sich der WSV II Hoffnungen machen, denn die Bergischen haben die Unterlagen eingereicht und die Auflagen erfüllt.

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