RS fragte bei Dankwart Ruthenbeck, Sportlicher Leiter des BV Brambauer, nach. Alle Welt beklagt sich über die Finanzkrise. Ist diese auch schon in Ihrem Verein angekommen?
Das kann ich so nicht beantworten. Wir haben keinen Maßstab. Uns bleibt nichts anderes übrig als das Verhalten der Sponsoren abzuwarten. Aber ich denke, früher oder später wird es sich auf jeden Klub ausbreiten. Dieser Tatsache muss bereits jetzt entgegen gewirkt werden.
Wie wollen Sie das machen? Da wir seit Jahren auf Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich setzen und unser Trainer, Dirk Bördeling, die Jugendlichen gut in die Mannschaft integriert, werden wir hoffentlich noch lange von diesem Negativtrend verschont bleiben.
Die Jugendarbeit bekommt also in Zukunft einen noch höheren Stellenwert?
Die Nachwuchsarbeit ist unsere Leidenschaft. Bei uns haben sich beispielsweise Eigengewächse wie Daniel Schaffer mittlerweile im Seniorenbereich durchgesetzt. Das ist bereits ein Erfolg, aber seit einiger Zeit gibt es einen regelrechten Boom zu beobachten. Wir gehen davon aus, sehr zeitnah eine erste Resonanz zu bekommen, die es zeigen wird.
Sind Sie mit der sportlichen Entwicklung der Ersten einverstanden?
Ja. Aber wir spielen auf dem höchsten Niveau und können aufgrund der eingeschränkten finanziellen Mittel nicht weiter hoch. Doch mit dem Stand, wie er jetzt ist, sind wir alle zufrieden.