Denn ob Vorwärts eine finanzielle Zukunft hat, steht in den Sternen. Und weiterhin baumelt die Insolvenz wie ein Damoklesschwert über dem Klub. „Ich wüsste nicht, warum wir darüber nicht sprechen sollten, denn eine echte Lösung haben wir noch nicht“, muss sich auch Manager Jörg Versen noch in Geduld üben.
Doch die erste Zusammenkunft zwischen den Verantwortlichen und Spielern hat zu einem positiven Ergebnis geführt: „Die Mannschaft wird am heutigen Donnerstag wieder ins Training einsteigen und auch am Sonntag gegen Gladbeck auflaufen“, reibt sich Versen die Hände. Zwar werden nicht alle Akteure gegen die Germania spielen, weil sie dem Braten wohl nicht trauen, aber „jeder von uns hat einen Aufwand, der auch mit Euros beglichen werden muss“, geht Versen nicht davon aus, dass das Team ab sofort unentgeldlich auflaufen muss. „Es werden sich nicht alle Akteure zur Verfügung stellen, aber wir werden eine Elf mit drei Auswechselspielern aufstellen können.“
Über eine längerfristige Zukunft macht sich der ehemalige Hordeler indes keine Gedanken: „Es ist nur der erste Schritt gemacht. Die Kommunikation zwischen Mannschaft, Sportlicher Leitung und dem Vorstand ist ab sofort gegeben. Wir haben uns alle mehr Informationen erhofft, aber es war ja auch Karneval dazwischen. Wir werden uns am kommenden Montag um 18 Uhr noch einmal treffen, um weitere Infos zu erhalten.“