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VfB Speldorf: Pokal-Derby gegen den ETB ist ein historischer Moment
Schmugge nach Dortmund

VfB Speldorf: Pokal-Derby gegen den ETB ist ein historischer Moment
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Wenn am heutigen Sonntag das Diebels-Niederrheinpokalderby zwischen dem VfB Speldorf und ETB Schwarz-Weiß Essen angepfiffen wird, ist für einen Mann ein historischer Moment gekommen.

Denn Thorsten Schmugge wird seine Karriere im Sommer beenden. Und im Falle einer Niederlage gegen den Nachbarn wäre es für den Speldorfer der letzte Cup-Auftritt seiner aktiven Laufbahn. „Deshalb will ich weiterkommen“, beschäftigt sich der Ex-Profi nicht mit dem Gedanken des Ausscheidens.

Kein Wunder, denn in 19 Jahren Fußball hat der 38-Jährige kaum Tiefen erlebt. „Aber bevor mir jemand sagt: ‚Hör‘ besser auf‘, mache ich lieber selber Schluss“, fällt Schmugge der Abschied nicht leicht. „Irgendwann ist auch mal gut. Jetzt kann ich mich der Traditionsmannschaft widmen.“

Doch ganz wird der ehemalige Bochumer, der bis zum Sommer seine C-Lizenz bauen wird, nicht vom Fußball ablassen. Und fällt auf seiner Karriereleiter nicht ein paar Treppen hinunter, sondern schafft sogar einen Sprung nach oben.

Der Ex-Krefelder wird Nachfolger von Hannes Wolf beim Westfalenligisten ASC Dortmund. „Wir haben gestern Einigung erzielt“, freut sich 09-Chef Heiner Brune. Auch Schmugge blickt nach seinen vielen Bundesliga-Stationen der neuen Aufgabe beim ambitionierten Jubliäumsklub entgegen.

Bevor er sich aber in Dortmund neuen Zielen widmet, will sich Schmugge in Speldorf mit der Meisterschaft und dem Aufstieg verabschieden. „Das wäre ein toller Schlusspunkt“, betont er voller Tatendrang.

Vorab wartet aber erst noch der ETB. „Ich gehe davon aus, dass wir spielen“, meint VfB-Coach Dirk Wißel. „Das Ziel, in den DFB-Pokal zu kommen. ist aber noch zu hoch gehängt. Dennoch hat die Begegnung einen Endspiel-Charakter.“

Wißel weiter: „Essen spielt in der Liga, in die wir rein möchten. Deshalb dürfen wir uns nicht in die Hose machen, nur weil ein höherklassiger Verein kommt. In der neuen Saison würden uns dann nur solche Teams erwarten.“

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