Nach dem 5:1-Sieg im Niederrheinpokal gegen den SC Düsseldorf-West folgte auch in der Liga der erste Dreier, der KFC Uerdingen wurde mit 3:1 geschlagen. Somit kann Trainer Bert Holthausen zunächst einmal durchatmen, was er auch im RS-Interview deutlich macht. Bert Holthausen, am letzten Sonntag gab es den ersten Dreier. Endlich, oder?
Schon gegen den SC West sind wir super aufgetreten. Anschließend haben wir unter der Woche sehr gut trainiert. Das liegt vor allem daran, dass wir endlich mal wieder 17, 18 Leute auf dem Feld haben. Automatisch wächst die Intensität in den Übungseinheiten. Kam nur dadurch die Wende? Nein, wir haben uns nach den schlechten Auftritten für eine Woche von zwei Spielern getrennt. Stefan Kroon und Tomasz Pomykol sollten sich Gedanken über ihre Leistungen machen. Zudem wollten wir natürlich ein Zeichen setzen und den Rest der Truppe aufwecken. Ich glaube, dass diese Maßnahmen auch direkt gefruchtet haben, sodass wieder eine gewisse Zufriedenheit einkehrt. Daher durften die Jungs nach dem Sieg gegen Uerdingen vor einer großen Kulisse noch ein bisschen feiern. Dabei muss es in den nächsten Wochen so weitergehen. Das stimmt, unsere Situation bleibt weiter schwierig. Jetzt müssen wir in Hönnepel ran, anschließend kommt der VfB Homberg. Wir müssen jetzt unbedingt weiter punkten, damit wir den Anschluss ans Mittelfeld schaffen. Wichtig ist zu zeigen, dass wir besser sind, als wir derzeit da stehen. Was erwartet Sie am heutigen Sonntag beim SV Hö-Nie? Man braucht nur auf das Torverhältnis und anschließend auf die Punktzahl zu schauen, dann weiß man Bescheid. Aus einer sehr starken Defensive wird kontrolliert nach vorne gespielt. Man darf sich gegen so einen Gegner keine Unachtsamkeit erlauben, sondern auch mal aus einer Chance ein Tor erzielen. Wie sieht es personell aus? Wie schon erwähnt, wieder deutlich besser. Nico Hastenrath hat sich zwar eine Sprengung des Schultereckgelenks zugezogen, aber ansonsten habe ich alle Mann an Bord. Bei mir wird auch niemand mehr auflaufen, der nicht komplett fit ist.